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109/2001
Stand: 11.04.2001
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Auswärtige Kulturpolitik soll weiterhin zentrale Rolle spielen

/Kultur und Medien/Antrag

Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung soll sich auf allen Ebenen für die Auswärtige Kulturpolitik einsetzen, damit diese weiter ihre zentrale Rolle als Moderatorin in der Außenpolitik spielen kann. Dazu rufen SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Regierung in einem Antrag (14/5799) auf. Ferner solle sie die finanziellen Mittel für die Mittlerorganisationen konzentrieren und eine flexible Haushaltsführung ermöglichen. Die Fraktionen schlagen zudem vor, internationale kulturpolitische Dialogstrukturen zu schaffen, um langfristig eine stärkere Präsenz zivilgesellschaftlicher Akteure in den internationalen Kulturbeziehungen zu gewährleisten. Insgesamt sei der Auswärtigen Kulturpolitik ein klares Profil und ein höherer Stellenwert zu verschaffen. Als "außenpolitisches Konfliktvermeidungssystem" sei sie stärker als bisher in die allgemeine Außenpolitik zu integrieren. Künstler sollten bei offiziellen Regierungsdelegationen stärker beteiligt werden, um damit auch den Kulturtransfer von und nach Deutschland zu verbessern. Gefördert werden sollten nach dem Willen der Fraktionen auch deutsche Künstler mit internationalem Renommee sowie herausragende Ereignisse deutscher Kultur im Ausland. Zu verstärken sei darüber hinaus die Förderung von Sportbeziehungen sowie der Austausch von Mitarbeitern zwischen Kulturinstitutionen, Botschaften sowie Goethe-Institut und Inter Nationes. Schließlich solle das Potenzial der Ausländer, die in Deutschland studiert haben, für den Dialog zwischen ihren Heimatländern und Deutschland besser genutzt werden, heißt es in dem Antrag. Die Auswärtige Kulturpolitik beruhe heute auf Dialog, dem Austausch zwischen verschiedenen Kulturen, der Zusammenarbeit von Menschen und der Entwicklung von Menschenrechten und Demokratie, betonen die Antragsteller. Dabei spiele auch die Entwicklungspolitik eine wichtige Rolle.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_109/01
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