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254/2001
Stand: 02.10.2001
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Bundesregierung will innerdeutschen Luftverkehr auf die Schiene verlagern

/Verkehr und Bauwesen/Antwort

Berlin: (hib/RAB) Der innerdeutsche Luftverkehr soll auf die Schiene verlagert werden, um deren ökologische und ökonomische Vorteile zu nutzen. Ihr ihrer Antwort (14/6998) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/6864) erklärt die Bundesregierung, ein Aktionsplan zur Umsetzung dieses Ziels sehe vor, die Anbindung der Flughäfen an den Schienenfernverkehr zu unterstützen. Außerdem sollen integrierte Beförderungsdokumente und passagierbegleitende Gepäcktransporte eingeführt werden. Zusätzlich will sich die Regierung nach eigenen Angaben nachdrücklich für fiskalische oder ökonomische Maßnahmen einsetzen, die im Sinne einer ausgewogenen Gesamtverkehrspolitik Wettbewerbsverzerrungen zwischen den beiden Verkehrsträgern Schiene und Luftverkehr beseitigen. Dazu gehörten Angleichungen bei der Kerosin- und Umsatzbesteuerung oder die (ersatzweise) Einführung von Emmissionsabgaben. Weiter heißt es, das bewährte deutsche Flughafensystem müsse durch einen nachfragegerechten Ausbau der Kapazitäten für alle Funktionen eines Flughafens weiter entwickelt werden. Dabei sollte eine weitere Integration mit den Verkehrsträgern Schiene und Straße angestrebt werden. Attraktive Reisezeiten zwischen den Wirtschaftszentren könnten auf der Schiene nur erreicht werden, wenn neue Bau- und Ausbaustrecken (Hochgeschwindigkeitsstrecken) errichtet würden. Dann sei es möglich, den Luftverkehr auf die Bahn zu verlagern. Die Reisenden seien in hohem Maße bereit, den Zug anstelle des Flugzeuges in Anspruch zu nehmen, wenn die Gesamtreisezeit zwischen zwei und vier Stunden auf Flug-/Bahnkonkurrenzstrecken liege.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_254/08
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