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255/2001
Stand: 02.10.2001
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Regierung: Kombinierter Verkehr entwickelt sich positiv

/Verkehr und Bauwesen/Unterrichtung

Berlin: (hib/RAB) Der Kombinierte Verkehr (KV) entwickele sich derzeit positiv und sei der wesentliche Wachstumsmarkt des Güterverkehrs, erklärt die Bundesregierung in einer Unterrichtung (14/6928). Da standardisierte Ladeeinheiten benutzt würden, führe dies in "idealer Weise" zur Vernetzung der Verkehrsträger. Laut Unterrichtung ist dies eines der wesentlichen Bestandteile der integrierten Verkehrspolitik der Bundesregierung. Der KV leiste einen erheblichen Beitrag, die Straßen zu entlasten und die verkehrsbedingten Umweltbelastungen spürbar zu reduzieren. Insbesondere die internationalen Verkehre entwickelten sich positiv, aber auch in Deutschland zeigten sich nach einer Stagnationsphase in den letzten Jahren erste Erfolge. In den Bereichen Straße/Schiene und Straße/Wasserstraße lasse die Aufkommensentwicklung erwarten, dass sich der positive Trend fortsetze. Auch im Bereich Straße/Schiene sei seit 1999 ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass der KV im Vergleich zur Vergangenheit überproportional zunimmt. Im Bereich Straße/Binnenschiff habe sich der KV in einem Zeitraum von 4 Jahren mehr als verdoppelt.

Dennoch glaubt die Bundesregierung, dass die augenblickliche Situation des Kombinierten Verkehrs nicht zufrieden stellen kann. Der Anteil am gesamten Güterverkehrsaufkommen sei zu gering, um eine maßgebliche Rolle bei der gewünschten Verlagerung von der Straße auf die Schiene oder Wasserstraße zu spielen. Dies gelte insbesondere angesichts des Ziels, im Güterverkehr auf der Schiene bis zum Jahre 2015 mehr als zu verdoppeln. Deshalb unternehme die Bundesregierung "erhebliche Anstrengungen", um den KV zu stärken. Dazu gehöre es, KV-Terminals mit einem derzeitigen Volumen von 120 Millionen DM jährlich zu unterstützen. Außerdem würden günstige Rahmenbedingungen für den Einsatz von Telematik geschaffen, das logistische Know-how mittels der Ausbildungsinitiative Logistik erweitert sowie eine Normung auf europäischer und nationaler Ebene angestrebt. Laut Unterrichtung hat sich das zuständige Verkehrsministerium vorgenommen, die Rahmenbedingungen für den KV zu optimieren und durch neue Instrumente zu ergänzen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_255/09
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