hib-Meldung
064/2005
Stand: 04.03.2005
Union fordert Klarheit über Zuständigkeiten für Stasi-Unterlagen
15/4958) der CDU/CSU-Fraktion. Darin
bezeichnet die Union die Art und Weise des Verfahrens und die
Nichtbeteiligung des Parlaments und der Betroffenen in der
Vorbereitungsphase der Entscheidung als "nicht akzeptabel". Sie
will erfahren, wieso diese nicht in die Änderungspläne
einbezogen, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Aus
der Sicht der Fraktion entspricht der Wortlaut des
Stasi-Unterlagen-Gesetzes nicht mehr den tatsächlichen
Zuständigkeiten, die seit Januar gelten. Die Regierung soll
daher sagen, ob sie die Notwendigkeit einer gesetzlichen
Klarstellung und einer Novellierung des Gesetzes sieht und wieso
sie nur einige Zuständigkeiten für die Aufarbeitung der
SED-Diktatur in das Ressort der Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien übertragen hat.
Berlin: (hib/BES) Die Verlagerung der Zuständigkeiten für
die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen und für
die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vom
Bundesinnenministerium zu der Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien steht im Mittelpunkt einer Kleinen
Anfrage (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_064/03