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Mai 05/2001
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GROSSE ANFRAGE DER CDU/CSU

Dem "Franchising" zu mehr Anerkennung verhelfen

(wi) Das so genannte Franchising, eine Vertriebsform, bei der Unternehmer ihre Produkte in Lizenz im Rahmen einer Systemkooperation anbieten, ist Thema einer Großen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (14/5838). Die Abgeordneten erläutern, verschärfter Wettbewerb, geringer werdende Margen und die Konzentration am Markt ließen heute viele Existenzgründer und mittelständische Unternehmen über Systemkooperationen und Netzwerkbildung nachdenken.

üer Auftritt unter einer einheitlichen Marke, gebündelter Einkauf und zentrale Dienstleistungen erleichterten Unternehmern im Netzwerk die Positionierung am Markt und böten Wettbewerbsvorteile. Trotz dieser Vorteile sei die Organisationsform des Franchising in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern aber "entwicklungsfähig".

Die Union möchte deshalb von der Bundesregierung unter anderem wissen, warum hier zu Lande Förderprogramme fehlen, um Franchising zu mehr öffentlicher Anerkennung zu verhelfen. Welche Kenntnisse der Regierung über derartige Programme in anderen EU-Mitgliedstaaten vorliegen, ist ebenso von Interesse. Die Regierung soll ferner darlegen, ob die Netzwerkbildung und Kooperationen von kleinen und mittleren Unternehmen gefördert werden soll und ob sie Vereinfachungen bei der Finanzierung netzwerkgestützter Unternehmer mittragen würde. Gesagt werden soll zudem, wie die Regierung sicherstellen will, dass Existenzgründer sowie Unternehmen trotz des festzustellenden Rückzugs der Geschäftsbanken ausreichende Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung haben.

Welche Möglichkeiten die Regierung sieht, solchen Firmen beim Aufbau ihrer Netzwerke schnell und ohne hohen Verwaltungsaufwand finanzielle Mittel zukommen zu lassen, möchte die Fraktion darüber hinaus erfahren. Die Regierung soll zudem sagen, wie sich Belastungen durch Regulierungen und Bürokratie auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0105/0105050a
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