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bob
Indien braucht weiter Entwickungshilfe
Regierungsvertreter im Ausschuss
Entwicklungszusammenarbeit. Nach Ansicht der Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist
die Hilfe für Indien weiterhin erforderlich. Dies stellte ein
Regierungsvertreter am 16. März fest. Den Dialog mit der
indischen Regierung bezeichnete der BMZ-Vertreter als "sehr gut".
Die Sozialdemokraten merkten an, bei der Tsunami-Katastrophe habe
Indien Wert darauf gelegt, allein mit den entstandenen Problemen
fertig zu werden, so dass man durchaus fragen könne, warum das
Land überhaupt noch Entwicklungshilfe erhalte. Andererseits
dürfe nicht übersehen werden, dass in Indien mehr als 360
Millionen Menschen mit einem Dollar pro Tag auskommen
müssten.
Die CDU/CSU führte aus, es gebe zu wenig Beiträge,
gerade bei der Armutsbekämpfung. Deutschland könne nur
bei Problemen tätig werden, wenn die indische Regierung diese
entschlossen angehe und Wege zur Hilfeleistung aufzeige. Deshalb
sei zu überlegen, ob man nicht mit einzelnen Bundesstaaten
Indiens stärker kooperiere. Die FDP bezeichnete die
Diskussion, ob die Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit noch
richtig seien, als unumgänglich, wenn man strukturelle Erfolge
erzielen wolle.
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