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März 02/2000
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Zahl der gemeldeten Fahrzeuge ist im Jahr 1998 leicht angestiegen

(vb) Im gesamten Bundesgebiet waren 1998 49,8 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) gemeldet, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies geht aus dem Straßenbaubericht hervor, den die Bundesregierung in Form einer Unterrichtung vorgelegt hat (14/2488).

Danach kommen in den alten Bundesländern 643 Personenkraftwagen (Pkw) auf 1.000 Einwohner, während die Zahl in den neuen Ländern um 10 Prozent niedriger liegt (578 Pkw pro 1.000 fahrfähige Einwohner). Mittlerweile seien 34 Prozent der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) in Betrieb und weitere 21 Prozent in Bau. Weiter heißt es in der Unterrichtung, der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) werde, wie in der Koalitionsvereinbarung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen vereinbart, derzeit im Sinne eines umfassenden, wirtschaftliche und ökologische Ziele integrierenden Verkehrskonzeptes überarbeitet.

Dabei seien veränderte Rahmenbedingungen, Anregungen des Wissenschaftlichen Beirats beim Verkehrsminister und die Ergebnisse anderer Gutachter zu berücksichtigen. Die Bundesregierung will nach eigenen Angaben erreichen, dass weitere Umweltwirkungen in die Nutzen­Kosten­Analysen einbezogen werden. Priorität habe die Erhaltung und Modernisierung der Straßen, um die zu erwartende Zunahme des Individual­ und Güterverkehrs bewältigen zu können. 1998 habe der Bund rund 10,4 Milliarden DM für das Bundesfernstraßennetz ausgegeben, während für das Jahr 1999 rund 10,2 Milliarden DM veranschlagt seien. Zu den Verkehrsfreigaben gehörten 1998 die A 14 von Magdeburg bis Halle (Saale), die A 38 von Göttingen bis Halle (Saale) und die A 71 von Erfurt bis Schweinfurt.

Ortsumgehungen bleiben laut Regierung ein Schwerpunkt beim Ausbau des Bundesfernstraßennetzes. Außerdem geht aus der Unterrichtung hervor, dass die Beseitigung von Bahnübergängen der Deutschen Bahn AG der Sicherheit und dem Verkehrsfluss dient.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0002/0002041b
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