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November 11/2000
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Union will Nachzug der Familie begrenzen

(in) Der Familiennachzug im Ausländergesetz muss keinesfalls erweitert, sondern begrenzt werden. Dies erklärt die CDU/CSU in ihrem Antrag (14/4529). Danach sei die Familienzusammenführung sachgerecht zu regeln und der EU-Richtlinienvorschlag abzulehnen. Die Union begründet dies damit, die Zustimmung des Europäischen Parlamentes beim Richtlinienentwurf zur Familienzusammenführung sei gegen die Stimmen der deutschen Unionsvertreter mit den Stimmen von Sozialisten, Grünen und Liberalen zustande gekommen. Die EU-Kommission habe, so die Union, kein Gesamtkonzept vorgelegt und bei dem Entwurfs die tatsächliche Situation der einzelnen Mitgliedstaaten nicht ausreichend geprüft. Auch werde nicht beachtet, dass Deutschland mit 5,8 Prozent mehr Ausländer aus Nicht-EU-Staaten aufgenommen habe als jedes andere EU-Mitgliedsland. Auch erweitere die Richtlinie "bedenklich" die Möglichkeiten zum Familiennachzug.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0011/0011045d
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