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07/2001
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DEUTSCHE BAHN AG

"Börsengang nicht vordringlich"

(vb) Ein Börsengang der Deutschen Bahn AG ist aus Sicht des Vorstands des Unternehmens und des Alleinaktionärs Bund nicht vordringlich. Dies gibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/6483) auf eine Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 14/4955) an. Entscheidend sei, die angestrebte Kapitalmarktfähigkeit zu erreichen. "Unverzichtbar" ist es, die Bahn wirtschaftlich zu stärken, um mittelfristig ihr Überleben am Markt zu sichern, führt die Regierung aus.

Nach dem Willen der CDU/CSU soll die Regierung die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Netz und Betrieb im Schienenverkehr getrennt werden. In einem Antrag ( 14/6440) fordert die Union einen verbindlichen Zeitplan, in dem die Trennung vollzogen werden solle. Nach Auffassung der Fraktion kann ein Wettbewerb zwischen verschiedenen Schienenverkehrsunternehmen die Position des Verkehrsträgers Schiene im Wettbewerb zwischen den Fortbewegungsmitteln stärken.

Auch die F.D.P. macht sich für die Trennung von Netz und Betrieb stark. Die Bundesregierung soll ein 6-Punkte-Sofortprogramm vorlegen, um den Schienenverkehr zu stärken. In einem Antrag ( 14/6454) schreiben die Liberalen, die Netz AG müsse bereits zum 1. Januar nächsten Jahres aus dem Konzern der Deutschen Bahn AG herausgelöst werden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0107/0107070a
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