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Oktober 10/2002
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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Stefan Thomas

Stefan Thomas.

mein letztes Editorial begann damit, dass der Endspurt zu den Wahlen eingesetzt hatte. Am 22. September haben nun die Wählerinnen und Wähler gesprochen, und wenn die meisten diese Ausgabe in Händen halten, wird sich der 15. Deutsche Bundestag bereits konstituiert haben.

Es war eine spannende Wahlnacht, deren Ergebnisse wir im Blickpunkt Bundestag noch einmal Revue passieren lassen. Wie werden einen weiteren Rückblick nehmen auf einen Kollegen, den man bei 50 abgeschlossenen Dienstjahren in der Verwaltung des Bundestages durchaus als Urgestein bezeichnen kann.

Hauptsächlich blicken wir in diesem Heft darauf, was eigentlich alles auf die Abgeordneten zukommt. Welche Rechte haben sie und auch welche Pflichten. Sind Abgeordnete Menschen, die jeden Tag um 8.00 Uhr in ihr Büro gehen und um 17.00 Uhr nach Hause fahren? Vielleicht sogar schon die 35-Stunden-Woche haben? Dabei auch noch ein Riesengehalt bekommen? Wenn Sie unser Sonderthema gelesen haben, sehen Sie den "Beruf" Abgeordneter möglicherweise mit anderen Augen.

Thema

Hintergrund

Worte wie Indemnität und Immunität, die leicht von den Lippen perlen, oder das Listenmandat und das Überhangmandat werden erläutert und auch der steinige Weg, der beschritten werden muss, bis man als Abgeordneter auf "Figura Eins" – so ist die Werksbezeichnung für die Stühle im Plenarsaal – Platz nehmen kann. Und wir stellen jemanden vor, der fast die wichtigste erste Bezugsperson für die Frauen und Männer ist, die zum ersten Mal als MdB, als Mitglied des Bundestages, das Parlament betreten.

Trotz Rückblicken und Ausblicken haben wir auch in dieser Ausgabe ein Streitgespräch zu einem aktuellen Thema: die Finanzierung der Schäden des furchtbaren Hochwassers im Süden und Osten des Landes.

Wir hoffen auch diesmal, ein interessantes Heft für Sie gestaltet zu haben.

Unterschrift von Stefan Thomas.

 

 

 

 

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2002/bp0208/0210001a
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