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175/2006
Datum: 07.06.2006
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heute im Bundestag - 07.06.2006

FDP will Recht der Sportwetten neu ordnen

Sport/Antrag

Berlin: (hib/VOM) Die FDP-Fraktion plädiert in einem Antrag ( 16/1674) dafür, das Recht der Sportwetten neu zu ordnen. Die Fraktion bezieht sich auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 28. März dieses Jahres, wonach das staatliche Sportwettenmonopol in seiner jetzigen Ausgestaltung mit dem Grundrecht der Berufsfreiheit unvereinbar sei, weil es keine effektive Suchtbekämpfung sicherstelle. Der Gesetzgeber sei gehalten, diesen Bereich bis Ende 2007 neu zu regeln. Die Fraktion ruft die Regierung dazu auf, den vom Gericht eröffneten Gestaltungsspielraum zu nutzen und Vorschläge für einen neuen Ordnungsrahmen zu machen. Dabei müssten die Voraussetzungen für eine gesetzlich normierte und kontrollierte Zulassung privater und bisheriger staatlicher Sportwettanbieter geschaffen werden. Ein Teil der Einnahmen aus Sportwetten müsse weiterhin verwendet werden, um öffentliche und steuerbegünstigte Zwecke zu fördern, also vor allem für die Sportförderung. Spielsucht und problematisches Spielverhalten müssten wirksam bekämpft und begrenzt werden und auch die Aspekte des Verbraucher- und Jugendschutzes seien angemessen zu berücksichtigen. Folge- sowie Begleitkriminalität müsse vermieden werden, heißt es weiter. Darüber hinaus treten die Abgeordneten für klare, einheitliche und übersichtliche Markteintrittskriterien ein, vor allem für die persönliche Zuverlässigkeit und fachliche Eignung. Schließlich müsse der nationale Markt für Sportwetten auch im Vergleich zum Ausland konkurrenzfähig sein, so die Fraktion.
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_175/02
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