Gegenwärtig rund 5.000 Wachkoma-Patienten in Deutschland
Berlin: (hib/RAB) Gegenwärtig gibt es in der Bundesrepublik rund 5.000 Wachkoma-Patienten. In einer Antwort der Bundesregierung ( 14/5659) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/5489) heißt es weiter, die Regierung sehe die angemessene medizinische, rehabilitative und pflegerische Versorgung von Wachkoma-Patienten als eine Aufgabe an, die nur in einem engen Zusammenwirken der zuständigen Sozialleistungsträger mit den Angehörigen bewältigt werden könne. Die Sozialleistungsträger müssten alle Anstrengungen unternehmen, um die besondere Situation von Wachkoma-Patienten zu bewältigen. Den Angaben zufolge dauert die fachliche Diskussion, wie Wachkoma-Patienten am besten medizinisch und therapeutisch geholfen und dies im Rahmen der sozialen Sicherungssysteme finanziert werden könne, an. Ziel der Bemühungen sei es, die Angehörigen, die sich vielfach aufopferungsvoll um das im Wachkoma liegende Familienmitglied kümmerten, nachhaltig zu unterstützen und vor einer Überforderung zu bewahren.