Über Zukunft der Geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitute informieren
Berlin: (hib/MAR) Die Zukunft der Geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitute der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt die F.D.P.-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 14/5991). Die Regierung soll erklären, ob sie beabsichtigt, die vom Bildungs- und Forschungsministerium (BMBF) finanzierten Deutschen Historischen Institute in Rom, Paris, London, Washington und Warschau, das Kunsthistorische Institut Florenz, das Orient-Institut in Beirut und Istanbul und das Deutsche Institut für Japanstudien in Tokyo in einer privatrechtlichen Stiftung zusammenzufassen.
Weiter interessiert die Liberalen, wie darin die Stiftung "Deutsche Historische Institute im Ausland" einbezogen wird und ob auch das vom Auswärtigen Amt finanzierte Deutsche Archäologische Institut und die zur Max-Planck-Gesellschaft gehörende Bibliotheca Hertziana eingebunden werden sollen. Darüber hinaus wird nach den Plänen für eine Geschäftsstelle sowie nach dem Präsidenten der zu gründenden Stiftung gefragt. Die Regierung soll außerdem zu dem Vorwurf Stellung nehmen, die geplante Struktur verschaffe dem BMBF größere Eingriffsrechte in die Arbeit der Institute.