Pressemitteilung
Datum: 18.03.2003
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
18.03.2003
Bundestagspräsident Thierse gratuliert Professor Dr. theol. Hans Küng
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat Professor Dr.
theol. Hans Küng zum 75. Geburtstag am 19. März 2003
gratuliert. In dem Glückwunschschreiben heißt
es:
"Zu Ihrem 75. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Deutschen Bundestages wie auch persönlich sehr herzlich.
Sehr gern nehme ich Ihren Ehrentag zum Anlass, Ihnen gegenüber meine tiefe Bewunderung für Ihren Lebensweg und Ihr Wirken zum Ausdruck zu bringen. Wie kaum ein anderer Theologe haben Sie mutig und kraftvoll die Grundfragen unseres Glaubens und unserer Kirche in die wissenschaftliche, aber gerade auch in die innerkirchliche und in die öffentliche Diskussion eingebracht und zugleich konsequent nach Antworten gesucht. Auf der Grundlage Ihrer christlichen Überzeugung und vom Wunsch nach Verständigung und Annäherung zwischen Katholiken und Protestanten und darüber hinaus zwischen den Religionen und Kulturen unserer einen Welt durchdrungen schufen Sie in den vielen Jahren Ihres Wirkens brilliante Werke der Aufklärung. Sie haben an uns damit zugleich die Einsicht weitergegeben, dass es keinen Frieden unter den Nationen ohne den Frieden der Religionen und keinen Frieden unter den Religionen ohne den Dialog zwischen den Religionen geben wird. Ihrer seit vielen Jahren erhobenen Forderung nach einem "Trialog" zwischen Christentum, Islam und Judentum kann ich dabei ebenso vollumfänglich beipflichten wie der fast schon existenziellen Einsicht, dass wir Unrecht und Terror nicht mit neuem Unrecht und Terror beantworten dürfen. Ihre Gedanken und Werke bestärken mich und andere politisch Handelnde in diesen Tagen mehr denn je in dem Bemühen für den Frieden und gegen einen Krieg im Irak, auch dafür gilt Ihnen mein aufrichtiger Dank.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin Mut, Schaffenskraft, Gesundheit und Gottes Segen."
"Zu Ihrem 75. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Deutschen Bundestages wie auch persönlich sehr herzlich.
Sehr gern nehme ich Ihren Ehrentag zum Anlass, Ihnen gegenüber meine tiefe Bewunderung für Ihren Lebensweg und Ihr Wirken zum Ausdruck zu bringen. Wie kaum ein anderer Theologe haben Sie mutig und kraftvoll die Grundfragen unseres Glaubens und unserer Kirche in die wissenschaftliche, aber gerade auch in die innerkirchliche und in die öffentliche Diskussion eingebracht und zugleich konsequent nach Antworten gesucht. Auf der Grundlage Ihrer christlichen Überzeugung und vom Wunsch nach Verständigung und Annäherung zwischen Katholiken und Protestanten und darüber hinaus zwischen den Religionen und Kulturen unserer einen Welt durchdrungen schufen Sie in den vielen Jahren Ihres Wirkens brilliante Werke der Aufklärung. Sie haben an uns damit zugleich die Einsicht weitergegeben, dass es keinen Frieden unter den Nationen ohne den Frieden der Religionen und keinen Frieden unter den Religionen ohne den Dialog zwischen den Religionen geben wird. Ihrer seit vielen Jahren erhobenen Forderung nach einem "Trialog" zwischen Christentum, Islam und Judentum kann ich dabei ebenso vollumfänglich beipflichten wie der fast schon existenziellen Einsicht, dass wir Unrecht und Terror nicht mit neuem Unrecht und Terror beantworten dürfen. Ihre Gedanken und Werke bestärken mich und andere politisch Handelnde in diesen Tagen mehr denn je in dem Bemühen für den Frieden und gegen einen Krieg im Irak, auch dafür gilt Ihnen mein aufrichtiger Dank.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin Mut, Schaffenskraft, Gesundheit und Gottes Segen."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2003/pz_030318