Pressemitteilung
Datum: 28.04.2003
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
28.04.2003
Bundestagspräsident Thierse gratuliert Prof. Dr. med. Dr. phil. Horst-Eberhard Richter
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat Prof. Dr.
med. Dr. phil. Horst-Eberhard Richter zum 80. Geburtstag am 28.
April 2003, gratuliert. In dem Glückwunschschreiben
heißt es:
"Zu Ihrem 80. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Deutschen Bundestages wie auch persönlich sehr herzlich.
Ihr Ehrentag ist uns ein willkommener Anlass, auf ein Leben voller Forschungskraft und sozialer Verantwortung zu blicken; ein Leben, das uns beispielhaft vor Augen führt, dass Wissenschaft und gesellschaftliches Engagement sich nicht gegenseitig ausschließen.
Ihr vielfältiges Wirken im Rahmen der Analyse von Gruppenprozessen und Institutionskonflikten - insbesondere aber Ihre Untersuchungen von Intergenerationsproblemen als Folge verdrängter, nicht aufgearbeiteter Vergangenheit - verdient eine besondere Würdigung. Diese in den 70er Jahren entwickelten Erkenntnisse bieten auch für das sozialpsychologische Verständnis heutiger gesellschaftlicher Prozesse - wie etwa der Wiedervereinigung - nützliche Deutungsmöglichkeiten. Der interdisziplinäre Gedankenaustausch zwischen Wirtschaft, Politik, Kirche, Literatur und Wissenschaft gewinnt bei der Lösung der anstehenden existenziellen Zukunftsfragen zunehmend an Bedeutung. Dies haben Sie stets eindrucksvoll in Ihren Symposien zum Ausdruck bringen können.
Tiefe Verbundenheit empfinde ich angesichts Ihres seit Jahren betätigten Engagements in der Friedensbewegung. Ihre Differenzierung zwischen einem "Pro Frieden" und einem "Anti-Frieden" in Ihrer Grundsatzrede anlässlich des von Ihnen initiierten Kongresses "Kultur des Friedens" gewinnt vor dem traurigen Hintergrund der aktuellen außenpolitischen Lage eine neue Dimension, die man zum Zeitpunkt des Kongresses im Dezember 2000 kaum erahnen konnte.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin Schaffenskraft, Gesundheit und Wohlergehen."
"Zu Ihrem 80. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Deutschen Bundestages wie auch persönlich sehr herzlich.
Ihr Ehrentag ist uns ein willkommener Anlass, auf ein Leben voller Forschungskraft und sozialer Verantwortung zu blicken; ein Leben, das uns beispielhaft vor Augen führt, dass Wissenschaft und gesellschaftliches Engagement sich nicht gegenseitig ausschließen.
Ihr vielfältiges Wirken im Rahmen der Analyse von Gruppenprozessen und Institutionskonflikten - insbesondere aber Ihre Untersuchungen von Intergenerationsproblemen als Folge verdrängter, nicht aufgearbeiteter Vergangenheit - verdient eine besondere Würdigung. Diese in den 70er Jahren entwickelten Erkenntnisse bieten auch für das sozialpsychologische Verständnis heutiger gesellschaftlicher Prozesse - wie etwa der Wiedervereinigung - nützliche Deutungsmöglichkeiten. Der interdisziplinäre Gedankenaustausch zwischen Wirtschaft, Politik, Kirche, Literatur und Wissenschaft gewinnt bei der Lösung der anstehenden existenziellen Zukunftsfragen zunehmend an Bedeutung. Dies haben Sie stets eindrucksvoll in Ihren Symposien zum Ausdruck bringen können.
Tiefe Verbundenheit empfinde ich angesichts Ihres seit Jahren betätigten Engagements in der Friedensbewegung. Ihre Differenzierung zwischen einem "Pro Frieden" und einem "Anti-Frieden" in Ihrer Grundsatzrede anlässlich des von Ihnen initiierten Kongresses "Kultur des Friedens" gewinnt vor dem traurigen Hintergrund der aktuellen außenpolitischen Lage eine neue Dimension, die man zum Zeitpunkt des Kongresses im Dezember 2000 kaum erahnen konnte.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin Schaffenskraft, Gesundheit und Wohlergehen."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2003/pz_030428