Pressemitteilung
Datum: 12.11.2003
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
12.11.2003
Frauen haben die Wahl
Die Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend zu
85 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland
"Heute vor 85 Jahren - am 12. November 1918 - wurde in Deutschland das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt", erinnert die Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kerstin Griese, MdB. "Seitdem können Frauen endlich das politische Leben mitbestimmen."
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts war die staatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frauen von der Gründerin der ersten politisch orientierten deutschen Frauenzeitung, Louise Otto-Peters, gefordert worden. Am 19. März 1911, als der "Internationale Frauentag" erstmalig gefeiert wurde, kam zum wiederholten Mal die Forderung nach einem Frauenwahlrecht auf. Dennoch dauerte es weitere 8 Jahre, bis den Forderungen Erfolg beschieden war. Erst am 19. Februar 1919 sprach Marie Juchacz aus Berlin als erste Frau in einem deutschen Parlament.
"An dem Kampf um das Wahlrecht - aus heutiger Sicht eine Selbstverständlichkeit - kann man ablesen, dass das Eintreten für Frauenrechte nie einfach war. Auch heute gibt es Forderungen, die selbstverständlich sein sollten, wie z.B. gleicher Lohn für gleiche Arbeit", erklärt Kerstin Griese, MdB. "Der Weg ist noch lange nicht zu Ende."
"Heute vor 85 Jahren - am 12. November 1918 - wurde in Deutschland das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt", erinnert die Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kerstin Griese, MdB. "Seitdem können Frauen endlich das politische Leben mitbestimmen."
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts war die staatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frauen von der Gründerin der ersten politisch orientierten deutschen Frauenzeitung, Louise Otto-Peters, gefordert worden. Am 19. März 1911, als der "Internationale Frauentag" erstmalig gefeiert wurde, kam zum wiederholten Mal die Forderung nach einem Frauenwahlrecht auf. Dennoch dauerte es weitere 8 Jahre, bis den Forderungen Erfolg beschieden war. Erst am 19. Februar 1919 sprach Marie Juchacz aus Berlin als erste Frau in einem deutschen Parlament.
"An dem Kampf um das Wahlrecht - aus heutiger Sicht eine Selbstverständlichkeit - kann man ablesen, dass das Eintreten für Frauenrechte nie einfach war. Auch heute gibt es Forderungen, die selbstverständlich sein sollten, wie z.B. gleicher Lohn für gleiche Arbeit", erklärt Kerstin Griese, MdB. "Der Weg ist noch lange nicht zu Ende."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2003/pz_031112