Dr. Klaus Töpfer
Professor, Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, a.D.
Geboren am 29. Juli 1938 in Waldenburg/
Schlesien; katholisch; verheiratet, drei
Kinder. 1945 Vertreibung aus Schlesien.
1959 Abitur am König-Wilhelm-Gymnasium
in Höxter. 1959 bis 1960 Wehrdienst, Entlassung als Leutnant
der Reserve.
1960 Studium der Volkswirtschaftslehre
an den Universitäten Mainz, Frankfurt
und Münster, 1964 Examen an der
Universität Münster, Diplomvolkswirt.
1965 bis 1971 Assistent am
Zentralinstitut für Raumforschung und
Landesplanung an der Universität
Münster, Lehrbeauftragter an der
Wirtschaftsakademie Hagen und an der
Universität Bielefeld; 1968 Promotion
zum Dr. rer. pol.
1970 bis 1971 Leiter der
volkswirtschaftlichen Abteilung des
Zentralinstituts für Raumplanung
Münster, 1971 bis 1978 Leiter der
Abteilung Planung und Information in der
Staatskanzlei des Saarlandes; Lehrbeauftragter an der Hochschule
für
Verwaltungswissenschaften Speyer.
Entwicklungspolitische
Gutachtertätigkeit in Ägypten, Malawi, Brasilien und
Jordanien. 1978 bis 1979
Ordentlicher Professor an der
Universität Hannover, Direktor des
Instituts für Raumforschung und
Landesplanung; 1985 bis 1986
Honorarprofessor an der Universität
Mainz.
Mitglied im Bund und DBV; 1978 bis 1979
Mitglied im Rat der Sachverständigen für
Umweltfragen, Mitglied der
Schutzgemeinschaft Deutsche
Nordseeküste, der Arbeitsgemeinschaft
für Umweltfragen, der Landsmannschaft
Schlesien; Mitglied im Verwaltungsrat
der Kreditanstalt für Wiederaufbau. 1986
Bundesverdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens und 1990 Großes
Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland.
Mitglied der CDU seit 1972, 1977 bis
1979 Kreisvorsitzender der CDU
Saarbrücken, Mitglied des
Landesvorstandes der CDU Saar, 1987 bis
1989 Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Hunsrück, seit September
1989 Mitglied
des CDU-Bundesvorstandes, seit Mai 1990
Landesvorsitzender der CDU Saar, Mitglied im
Bundesfachausschuß Umwelt
der CDU, seit November 1992 Mitglied des
Präsidiums der CDU. 1978 bis 1985
Staatssekretär im Ministerium für
Soziales, Gesundheit und Umwelt
Rheinland-Pfalz, 1985 bis 1987 Minister
für Umwelt und Gesundheit in Rheinland-Pfalz. 7. Mai 1987 bis
17. November 1994
Bundesminister für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit, vom 17. November
1994 bis 14. Januar 1998 Bundesminister
für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
Mitglied des Bundestages seit 1990.
- ausgeschieden am 28.02.1998
Nachfolger -: Annegret Kramp-Karrenbauer