Truppenbesuche des
Wehrbeauftragten
Wehrbeauftragter besucht Kommando 3. Luftwaffendivision in Gatow
Begrüßung durch Generalmajor Aarne Kreuzinger-Janik
© DBT
Ein offenes Ohr für die Anliegen
der Soldaten
Er ist das Sprachrohr aller Soldaten, sein jährlicher Bericht ist ein Medienereignis, er ist nicht weisungsgebunden, seine Anschrift hängt in den Kasernen an vielen Schwarzen Brettern: der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages. Seit Mai bekleidet Reinhold Robbe dieses Amt.
Am Mittwoch, dem 24. August 2005, besuchte er das Kommando der 3. Luftwaffendivision in Berlin-Gatow. Viele Stunden verbrachte er im Gespräch mit Soldaten - vom Gefreiten bis zum Oberstleutnant. "Regelmäßige Besuche bei der Truppe sind wichtig", unterstreicht Robbe. "Denn hier erfahre ich, wo die Probleme sind, welche Themen die Soldaten beschäftigen."
Die direkten Gespräche vor Ort sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Wehrbeauftragten. Oft meldet er sein Kommen an. Doch etwa einmal pro Monat besucht Reinhold Robbe auch unangemeldet einen Verband. Meist dann, wenn ihm die Eingabe eines Soldaten vorliegt, der er vor Ort auf den Grund gehen möchte.
Eintrag ins Gästebuch der Luftwaffendivision
© DBT
Reinhold Robbe war bis Mai 2005 Mitglied des Bundestages,
gehörte der SPD-Fraktion an, war Vorsitzender des
Verteidigungsausschusses. Die Bundeswehr und vor allem die Menschen
in der Bundeswehr sind dem 50jährigen nicht fremd, obwohl er
selbst nie Uniform getragen hat.
Robbe ist Pragmatiker. Er sucht Lösungen, setzt sich für die Grundprinzipien der Inneren Führung ein. Und er verleiht den Anliegen der Soldaten in Gremien wie dem Verteidigungsausschuss Nachdruck. "Vieles, was meine Arbeit bestimmt, spielt sich im informellen Bereich ab, auch in schwierigen Situationen", erläutert der Wehrbeauftragte. Und hierfür ist die Grundvoraussetzung das offene Ohr, die Bereitschaft zum Zuhören.
Im Gespräch mit den Spießen
© DBT
Die Angehörigen des Kommandostabs der 3. Luftwaffendivision
lernten einen Wehrbeauftragten kennen, der genau das tat: Er
hörte zu. Sehr genau. Denn Robbe weiß: Prozesse wie die
Transformation der Bundeswehr können für den einzelnen
Soldaten Probleme mit sich bringen, beispielsweise häufige
Versetzungen. Und deshalb sucht der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe
von sich aus das Gespräch und wartet nicht darauf, dass die
Soldaten zu ihm kommen.
Text: Antje Krekeler-Jöris
Fotos: Amin Wuttke
Er ist das Sprachrohr aller Soldaten, sein jährlicher Bericht ist ein Medienereignis, er ist nicht weisungsgebunden, seine Anschrift hängt in den Kasernen an vielen Schwarzen Brettern: der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages. Seit Mai bekleidet Reinhold Robbe dieses Amt.
Am Mittwoch, dem 24. August 2005, besuchte er das Kommando der 3. Luftwaffendivision in Berlin-Gatow. Viele Stunden verbrachte er im Gespräch mit Soldaten - vom Gefreiten bis zum Oberstleutnant. "Regelmäßige Besuche bei der Truppe sind wichtig", unterstreicht Robbe. "Denn hier erfahre ich, wo die Probleme sind, welche Themen die Soldaten beschäftigen."
Die direkten Gespräche vor Ort sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Wehrbeauftragten. Oft meldet er sein Kommen an. Doch etwa einmal pro Monat besucht Reinhold Robbe auch unangemeldet einen Verband. Meist dann, wenn ihm die Eingabe eines Soldaten vorliegt, der er vor Ort auf den Grund gehen möchte.
Eintrag ins Gästebuch der Luftwaffendivision
© DBT
Robbe ist Pragmatiker. Er sucht Lösungen, setzt sich für die Grundprinzipien der Inneren Führung ein. Und er verleiht den Anliegen der Soldaten in Gremien wie dem Verteidigungsausschuss Nachdruck. "Vieles, was meine Arbeit bestimmt, spielt sich im informellen Bereich ab, auch in schwierigen Situationen", erläutert der Wehrbeauftragte. Und hierfür ist die Grundvoraussetzung das offene Ohr, die Bereitschaft zum Zuhören.
Im Gespräch mit den Spießen
© DBT
Text: Antje Krekeler-Jöris
Fotos: Amin Wuttke
Quelle:
http://www.bundestag.de/wehrbeauftragter/truppenbesuche/gatow