Förderung von bis zu 3.000 Juniorprofessuren vorgesehen
Berlin: (hib/RAB) Das Bundesministerium für Bildung und Forschung plant, bis zu 3.000 Juniorprofessuren zu fördern. In ihrer Antwort ( 14/7894) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/7717) verweist die Bundesregierung darauf, dass die Finanzierung der Personalkosten der Juniorprofessuren ausschließlich Angelegenheit der Länder sei und durch Umwidmung freiwerdender Stellen von bisherigen Assistenten und Oberassistenten erfolgen könne. Die Höhe der Kosten hänge von dem jeweiligen individuellen Einzelfall und vom Fachgebiet der jeweiligen Juniorprofessur ab. Da sich nicht der gesamte Professorennachwuchs per Juniorprofessur qualifizieren werde, sei schwer einzuschätzen, wie viele derartige Stellen in den Jahren 2000 bis 2005 überhaupt eingerichtet würden. Weiter verweist die Bundesregierung darauf, dass Bund und Länder bis 2005 eine 40-prozentige Beteiligung von Frauen auf allen Ebenen des wissenschaftlichen Qualifikationsprozesses anstreben.