Umfassende Sportförderung ist ein wichtiges Politikziel
Berlin: (hib/HAU) Wegen der hohen gesellschaftspolitischen Bedeutung des Sports sieht die Bundesregierung die umfassende Sportförderung als ein wichtiges Politikziel an. Dies geht aus dem 10. Sportbericht der Bundesregierung ( 14/9517) hervor. Darin wird auf die neue Akzentsetzung in der Sportpolitik seit 1998 hingewiesen. So seien die finanziellen Rahmenbedingungen für den Sport und die Steigerung der Effizienz der Sportförderung des Bundes verbessert worden. Die Spitzensportförderung wurde auf hohem Niveau stabilisiert und bei Bundeswehr und Bundesgrenzschutz weiter ausgebaut. Beleg dafür seien die Erfolge deutscher Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Winterspielen und den Winterparalympics in Salt Lake City. In diesem Zusammenhang wird auch auf Fortschritte bei der Dopingbekämpfung hingewiesen. Die Zahl der Trainings- und Wettkampfkontrollen konnte von 6829 in 1998 auf 7831 in 2001 erhöht werden. Mit dem Sonderförderprogramm "Goldener Plan Ost" habe die Bundesregierung seit 1999 den Bau von Sportstätten für den Breitensport in den neuen Bundesländer und im ehemaligen Ostteil Berlins unterstützt. Dafür stünden bis zum Jahre 2003 insgesamt 52,15 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Ebenfalls verbessert wurden nach Meinung der Bundesregierung die Rahmenbedingungen für den Sport in Vereinen und den dort tätigen ehrenamtlichen Mitarbeitern. So wurde der steuerfreie Übungsleiterfreibetrag um 50 Prozent von 1227 Euro auf 1848 Euro angehoben und auch auf Betreuer ausgedehnt.