Master-Abschluss an Fachhochschulen als wichtigen Zugangsschritt bewertet
Berlin: (hib/WOL) Die Bundesregierung sieht in der Vereinbarung der Innenminister- und Kulturministerkonferenz über den "Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes durch den Master-Abschluss an Fachhochschulen" einen wichtigen Schritt zur Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für die europäischen Bildungssysteme und eines europäischen Hochschulraums. Dies erklärt sie in der Antwort ( 14/9859) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/9830). Die Vereinbarung trage auch der durch die Sechste Hochschulrahmengesetzgebungsnovelle erfolgten Überführung der Bachelor- und Master-Abschlüsse an beiden Hochschularten in das Regelangebot der Hochschulen Rechnung. Im Hinblick auf die im so genannten "Bologna-Prozess" eingegangenen Verpflichtungen und Vereinbarungen strebe die Regierung an, Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen in gleicher Weise zu behandeln wie Absolventen mit entsprechenden Abschlüssen aus anderen europäischen Ländern. Die Regierung betont, die mit einem Studienabschluss erworbene Qualifikation müsse maßgebendes Kriterium für die Zuordnung und Bezahlung bei der Laufbahn sein.