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134/1999
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HOHER ANTEIL DEUTSCHLANDS BEI EU-AGRARPRODUKTEN (ANTWORT)

Bonn: (hib) lw- Deutschland hat einen hohen Anteil an der Erzeugung wichtiger Agrarprodukte in der Europäischen Union (EU). Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/1122) auf die Große Anfrage (14/353) der PDS-Fraktion zur Rolle der deutschen Landwirtschaft in der Europäischen Agrarpolitik und zur Strategie der Bundesregierung bei der Mitgestaltung der Agenda 2000 mit. Im Berichtszeitraum 1995 bis 1997 nahm Deutschland bei Kartoffeln (25,2 Prozent), Milch (23,7 Prozent) und Schweinefleisch (21,3 Prozent) die Spitzenstellung ein. Bei Getreide (21,6 Prozent), Raps (33,0 Prozent), Zucker (23,9 Prozent), Rind- und Kalbfleisch (19,2 Prozent) sowie Eiern (16,1 Prozent) wurde jeweils hinter Frankreich der zweite Platz belegt.

Von der rund 128,5 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzten Fläche innerhalb der EU betrug der Flächenanteil der deutschen Landwirtschaft 13,4 Prozent. Von den rund 15,24 Millionen in der Landwirtschaft innerhalb der EU beschäftigten Arbeitskräfte machte der deutsche Anteil daran insgesamt 8,7 Prozent aus (ohne Berücksichtigung der Saisonarbeitskräfte). Nach dem Einfluß der europäischen Agrarpolitik auf die Entwicklung der deutschen Landwirtschaft befragt, antwortet die Regierung unter anderem, daß sich durch die im verabschiedeten Kompromiß zur Agenda 2000 vereinbarten Stützpreissenkungen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Agrarerzeugnisse auf den wachsenden Weltmärkten verbessern werde. Hinsichtlich der Verwirklichung der Osterweiterung der EU im Agrarbereich bewertet die Bundesregierung die Integration der Agrarwirtschaften in den gemeinsamen Binnen- und Agrarmarkt als wichtige Herausforderung. Eine bedeutende Aufgabe bestehe in der strukturpolitischen Flankierung, um Arbeitsplätze in Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe für die aus der Landwirtschaft Ausscheidenden zu schaffen.

Herausgeber: Deutscher Bundestag
Bonn, Bundeshaus, Telefon 02 28 / 1 62 56 42, Telefax 1 62 61 91
Verantwortlich: Dr. Yvonne Kempen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael Klein, Silvia Möller, Dr. Volker Müller

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/1999/9913406
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