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158/2000
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PROBLEMEN IN KOLUMBIEN GANZHEITLICH BEGEGNEN (ANTWORT)

Berlin: (hib/BOB-aw) Die Bundesregierung begrüßt nach eigenen Worten grundsätzlich, dass die kolumbianische Regierung mit dem "Plan Colombia" den Ansatz verfolgt, den vielfältigen Problemen des Landes ganzheitlich zu begegnen.

Bemühungen der Regierung in Bogota, das Land zu befrieden und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung dort zu befördern, würden deshalb unterstützt, so die Regierung in ihrer Antwort (14/3560) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (14/3324) weiter.

Erste Kontakte mit kolumbianischen Experten habe es bereits gegeben oder sie stünden unmittelbar bevor.

Auf der Basis der bisher bekannten Elemente des "Plan Colombia" gebe es aber noch große Skepsis. Insbesondere die aus Sicht der Bundesregierung unzureichende Beteiligung der Zivilgesellschaft und die Form der Drogenbekämpfung durch umweltschädliche Besprühungen legten eher Zurückhaltung nahe.

Die Lage in den Nachbarländern Kolumbiens lasse einen eher regionalen Ansatz als geeignet erscheinen. Bisher bekannt gewordene Grundlinien des "Plan Colombia" legten im Übrigen ein besonders hohes Gewicht darauf, den Drogenanbau und Drogenhandel durch repressive Gewalt zu bekämpfen.

Nach Ansicht der Bundesregierung sollte der Schwerpunkt aber darin liegen, soziale und wirtschaftliche Ursachen und das Klima der Gewalt in dem südamerikanischen Land zu bewältigen.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0015803
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