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162/2000
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JUGENDPOLITIK EUROPAWEIT ALS QUERSCHNITTSAUFGABE SEHEN (ANTWORT)

Berlin: (hib/MAR-fa) Die Bundesregierung strebt an, dass die Jugendpolitik europaweit als Querschnittsaufgabe gesehen wird.

Dies teilt sie in ihrer Antwort (14/3620) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/3427) mit. Die Fraktion hatte darin auf das Fehlen einer ausformulierten europäischen Konzeption im Bereich der Jugendpolitik hingewiesen.

Wie die Regierung weiter erläutert, befürwortet sie eine verstärkte Zusammenarbeit auf europäischer Ebene in verschiedenen jugendpolitisch relevanten Themenfelder, die über den reinen Jugendaustausch hinausgehen.

Die Bundesrepublik Deutschland verfüge, so die Antwort, im internationalen Vergleich über eine hervorragend ausgebaute Jugendarbeits- und Jugendhilfestruktur und könne somit viel in den europäischen Diskussionsprozess einbringen, gleichzeitig aber auch von Erfahrungen der anderen Partner profitieren.

Sie wisse sich mit der EU-Kommission einig in dem Ziel, bei jungen Menschen ein europäisches Bewusstsein zu wecken und zu fördern.

Geeignete Mittel hierzu sind nach Ansicht der Regierung eine Steigerung der Mobilität der Jugend, die Steigerung der Bereitschaft zum interkulturellen Lernen und die verstärkte Einbeziehung von jungen Menschen, die einen erschwerten Zugang zur internationalen Jugendarbeit haben.

Für den gerade begonnenen Diskussionsprozess zur Vorbereitung eines Weißbuchs über die europäische Jugendpolitik, das in der ersten Hälfte des Jahres 2001 vorgelegt werden solle, habe die EU-Kommission die Themen Bürgergesellschaft, Wirtschaftsstruktur und Beschäftigung, Wohlbefinden, Selbständigkeit der jungen Menschen sowie Europa benannt, so die Regierung.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0016206
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