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182/2000
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ROHSTOFFPROJEKTE FÜR 240 MILLIONEN DOLLAR FINANZIERT (UNTERRICHTUNG)

Berlin: (hib/VOM-wi) Die Gesamtkosten aller 82 Projekte, die der Gemeinsame Fonds für Rohstoffe bisher finanziert hat, belaufen sich auf 239,7 Millionen US-Dollar.

Dies geht aus dem fünften Bericht der Bundesregierung über die Aktivitäten des Gemeinsamen Fonds und der einzelnen Rohstoffabkommen (14/3647) hervor.

Das Übereinkommen zur Gründung des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe war 1989 in Kraft getreten, nachdem mindestens 90 Staaten mit einem Mindestanteil von zwei Drittel des direkt einzuzahlenden Kapitals von 470 Millionen US-Dollar dem Übereinkommen beigetreten waren.

Gegenwärtig gehörten dem Abkommen 104 Staaten und drei zwischenstaatliche Organisationen an. Nicht beteiligt seien die USA.

40 Mitgliedstaaten sind nach Regierungsangaben afrikanische Entwicklungsländer. Die Projekte erstrecken sich den Angaben zufolge auf 23 Rohstoffe, wobei die für Entwicklungsländer bedeutenden wie Baumwolle, Kaffee, Kakao, Naturkautschuk, Jute, Getreide und Kokos im Vordergrund stünden.

1998 seien elf, 1999 zehn neue Projekte genehmigt worden. Bis Ende letzten Jahres hätten 19 Projekte abgeschlossen werden können.

Der sogenannte erste Schalter, der durch die Finanzierung von Marktausgleichslagern (Bufferstocks) und internationaler koordinierter nationaler Lagerhaltung im Rahmen von Rohstoff-Übereinkommen ermöglicht werden soll, werde nach Ansicht aller Industrie- und zahlreicher Entwicklungsländer weiterhin inaktiv bleiben.

Das Kapitel des zweiten Schalters diene zur Finanzierung von Projekten und habe Ende 1999 131 Millionen US-Dollar betragen, die sich aus freiwillig gezahlten Beiträgen der Mitgliedstaaten, aus freiwillig vom ersten Schalter übertragenen Anteilen und aufgelaufenen Zinserträgen zusammensetzen.

Von den vorhandenen Finanzmitteln seien 82 Millionen US-Dollar für Projektzuschüsse und -darlehen gebunden, heißt es in dem Bericht.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0018207
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