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220/2000
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AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE SIND WILLKOMMENE GÄSTE (ANTWORT)

Berlin: (hib/MAR-bf) Ausländische Studierende sind vor dem Hintergrund der unverzichtbaren Internationalisierung des Hochschulstandortes Deutschland willkommene und umworbene Gäste.

Dies stellt die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/4034) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/3985) fest.

Diese Erkenntnis müsse sich insbesondere in der Verwaltungspraxis durchsetzen. Die PDS hatte im Zusammenhang mit dem Vorhaben der Fachhochschule Zittau/Görlitz, der Technischen Universität Wroclaw (Breslau) und der Technischen Universität Liberec (Reichenberg) zur Einrichtung einer trinationalen Neiße-Universität noch bestehende Hürden im Ausländerrecht und bei den Zugangsvoraussetzungen ausländischer Studenten thematisiert.

Eine Bewertung der speziellen Initiative der drei genannten Hochschulen sei ihr aufgrund fehlender Informationen nicht möglich, so die Regierung.

Sie begrüße jedoch grenzüberschreitende Hochschulkooperationen generell, besonders aber im Verhältnis zu den Beitrittskandidatenländern der Europäischen Union, als wichtigen Beitrag zum wissenschaftlichen Austausch, zur Begegnung junger Menschen im europäischen Geist und zur Überwindung historisch bedingter Vorurteile.

Wie die Regierung weiter feststellt, hat und wird der Bund vorbehaltlich der Kompetenzen der Länder die Bemühungen um einen Abbau von Hemmnissen beim Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber kontinuierlich fortsetzen, da das Studium von Ausländern in Deutschland in vielfältiger Weise den Interessen des Landes diene.

Nach Angaben der Regierung wird in dem vom Bildungs- und Forschungsministerium initiierten und finanzierten Modellprogramm "International ausgerichtete Studiengänge" die Entwicklung von neuen Studiengängen gefördert, die einen Studienbeginn ohne deutsche Sprachkenntnisse ermöglichen und sich durch Mehrsprachigkeit und eine besondere Betreuung ausländischer Studierender auszeichnen.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0022001
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