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250/2000
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MEHR ZIVILCOURAGE GEGEN GEWALT UND ANTISEMITISMUS GEFORDERT (ANTRAG)

Berlin: (hib/WOL-in) Mehr Zivilcourage im Alltag trägt zu einem Klima der Ächtung menschenrechtsfeindlicher Äußerungen und Taten bei.

Dies erklärt die Fraktion der CDU/CSU in einem Antrag zum jüdischen Leben in Deutschland (14/4245). Danach sei die Entstehung einer Vielzahl neuer Jüdischer Gemeinden in den vergangenen Jahrzehnten zu begrüßen und als Ausdruck des Vertrauens in unsere Demokratie und vor allem in die jungen Generationen.

Das Entstehen und Wachsen jüdischer Gemeinden sei eine Bereicherung für das Land, wenn man sich bewusst mache, wie sehr jüdische Mitbürger die Entwicklung in Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Kultur vorangebracht und gefördert hätten.

Es sei alles zu tun, damit diese Kultur ihren Reichtum wieder voll entfalten könne. Verurteilt werden die Anschläge gegen jüdische Einrichtungen in Deutschland.

Es müsse alles getan werden, um die schändlichen Straftaten aufzuklären, die Täter zu bestrafen und vor allem den Taten wirksam vorzubeugen.

Durch deutlichen Protest und entschiedenes Eintreten für einen zivilisierten Umgang miteinander müsse Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz gegenüber Minderheiten überwunden werden.

Geschichtliche Erinnerung dürfe nicht verblassen und eine Kultur des Verstehens und der Verständigung müsse auf allen Ebenen unterstützt werden.

Auch der religiöse Dialog zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften könne dazu beitragen, dass aus Ablehnung Toleranz, Achtung und Wertschätzung werden könne.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0025002
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