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269/2000
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FRAUENSPEZIFISCHE GESUNDHEITSPOLITIK FÖRDERN (ANTRAG)

Berlin: (hib/RAB-ge) Die Gesundheitspolitik soll unterschiedliche Gesundheitsprobleme bei Frauen und Männern stärker als bisher berücksichtigen.

Dafür setzt sich die CDU/CSU in einem Antrag (14/4381) ein. Wie die Fraktion feststellt, gibt es zahlreiche frauenspezifische Probleme, die Anlass zur Besorgnis geben.

Hierzu gehörten Essstörungen, Depressionen, Osteoporose, Herz- und Kreislaufkrankheiten, Familienplanung, Schwangerschaftsabbruch oder Gewalt gegen Frauen. Fest stehe auch, dass Frauen Gesundheit anders wahrnähmen als Männer.

Die Bundesregierung soll deshalb aufgefordert werden, ein flächendeckendes, qualitätssicherndes und fachübergreifendes Brustkrebs-Früherkennungskonzept sowie eine Screening-Mammographie eingebettet in ein interdisziplinäres medizinisches Früherkennungskonzept auch ohne Vorliegen von Symptomen zu fördern.

Weiter fordert die Fraktion zusätzliche Maßnahmen gegen Gebärmutterhalskrebs und Osteoporose. Auch solle bei der Arzneimittelforschung und bei der Gesundheitserziehung auf geschlechtsspezifische Unterschiede und Bedürfnisse geachtet werden.

Frauen suchen nach Angaben der Fraktion häufiger als Männer ärztlichen Rat und nehmen wesentlich mehr Präventionsangebote an.

Es komme hinzu, dass die Budgetierung die Etablierung zusätzlicher Versorgungsangebote und innovativer Behandlungsmethoden erschwere.

Dies gehe häufig zu Lasten der frauenspezifischen Gesundheitsvorsorge. Daten zu Vorkommen und Häufigkeiten der Essstörungen lägen kaum vor.

Es mache aber den Eindruck, dass diese Krankheiten in den letzten zwanzig Jahren deutlich zugenommen hätten, heißt es weiter.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0026902
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