Zahl der Eigentumswohnungen hat zugenommen
Berlin: (hib/BOB) Nach Angaben der Bundesregierung hat die Zahl der Eigentumswohnungen in den alten Bundesländern von September 1993 bis April 1998 um 800.000 auf 3,2 Millionen zugenommen. Der Bautätigkeitsstatistik zufolge seien bis Ende vergangenen Jahres vermutlich etwa 200.000 neugebaute Wohnungen hinzugekommen, so die Regierung in ihrer Antwort (14/5298) auf eine Kleine Anfrage der F.D.P. (14/5178). In den neuen Ländern habe sich die Zahl der Eigentumswohnungen zwischen September 1993 und April 1998 von 15.900 auf 190.500 erhöht. Vom Mai 1998 bis zum Jahresende 2000 seien schätzungsweise über 40.000 neugebaute Eigentumswohnungen fertiggestellt worden, heißt es weiter.
Die Bundesregierung hält es der Antwort zufolge für wünschenswert, dass mehr Wohneigentum insbesondere in den Städten und Gemeinden der neuen Bundesländer gebildet und auf diese Weise gleichzeitig zur Stadterneuerung beigetragen wird. Die Regierung sieht im Übrigen die Aufnahme selbstgenutzten Wohneigentums in den Förderungskatalog des Altersvermögensgesetzes, wie vom Bundestag am 26. Januar 2001 beschlossen, als "wichtige Weichenstellung" zu Gunsten der Wohneigentumsidee an, die sich positiv auf die Eigentumsquote auswirken sollte.