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007/2005
Stand: 07.01.2005
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Keine Erbgutinformation von genveränderten Pflanzenteilen in Milch gefunden

Verbraucherschutz/Antwort

Berlin: (hib/SAS) Bislang konnten keine Erbgut transportierenden Stücke von gentechnisch veränderten Pflanzenzellen in Milch nachgewiesen werden. In ihrer Antwort (15/4572) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (15/4447) stellt die Bundesregierung allerdings klar, dass Untersuchungen Spuren von Erbgutinformation (DNA) aus nicht gentechnisch veränderten Pflanzenzellen nachgewiesen haben. Ob das Vorkommen von Erbgutinformation aus einem bestimmten Teil der Pflanzenzellen in der Milch natürlich ist, dazu seien zurzeit keine gesicherten Aussagen möglich. Ungeklärt sei auch, auf welchem Weg diese in die Milch gelangten. Denkbar sei etwa ein Übertritt der DNA-Bruchstücke aus dem Verdauungstrakt in die Blutbahn und von dort in die Milch. Untersuchungen dazu, ob diese DNA-Bruchstücke in der Milch vom menschlichen Körper in gleicher Weise verdaut werden wie vollständige Gene in Milchprodukten, ohne dass sie eine weitere biologische Wirksamkeit entfalten, sind der Regierung nach eigenen Angaben nicht bekannt. Im Weiteren verweist sie auf Untersuchungen, die den DNA-Gehalt von Milch mit etwa zwei Mikrogramm pro Milliliter beziffern. Die Liberalen hatten Untersuchung von Milchproben eines hessischen Landwirts, der seinen Tieren gentechnisch veränderte Pflanzen als Futter gegeben hatte, zum Anlass für ihre Anfrage genommen.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_007/02
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