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Stand: 21.01.2004
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Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Gedenkstunde im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes und der Rede einer Überlebenden des Holocaust, der französischen Politikerin und ehemaligen Präsidentin des Europäischen Parlaments, Simone Veil, erinnert der Deutsche Bundestag am Dienstag, 27. Januar, an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde beginnt um 11 Uhr und wird mit einer Ansprache von Bundestagspräsident Thierse eröffnet. An ihr werden auch die Vertreter der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen.

Der 27. Januar ist vom früheren Bundespräsidenten Roman Herzog im Jahr 1996 zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt worden. Seitdem erinnert der Bundestag in einer Gedenkstunde an diese Opfer. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit.

Zu der diesjährigen Veranstaltung im Reichstagsgebäude sind Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und Polen eingeladen, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemtismus engagieren und die sich derzeit auf Einladung des Bundestages bei einer mehrtägigen Gedenkstättenfahrt mit dem Schicksal von 44 jüdischen Kindern aus Izieu (bei Lyon/Frankreich) beschäftigen, die 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet wurden.

Im Anschluss an die Gedenkstunde, um 13.30 Uhr, treffen die Jugendlichen im Jakob-Kaiser-Haus (Saal 1.302) mit Simone Veil, Bundestagspräsident Thierse und dem Vizepräsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, zu einer Diskussion zusammen.


Hinweis für Medienberichterstatter:
Für die Berichterstattung über die Gedenkstunde im Plenarsaal (Eingang Nord Reichstagsgebäude) sowie über die Diskussionsveranstaltung im Jakob-Kaiser-Haus (Eingang Wilhelmstraße 68) ist die Akkreditierung des Deutschen Bundestages notwendig (Tel.: 030-227-32929/32924).

1910 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2004/pz_0401212
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