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Mai 05/2000
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ENTSCHLIESSUNGSANTRAG ANGENOMMEN

Mehr ökologischer Landbau

(lw) Die Förderung der ländlichen Entwicklung und den ökologischen Landbau zu stärken sowie den Umwelt- und Naturschutz im Agrarbereich zu verbessern, verlangen die Koalitionsfraktionen in ihrem Entschließungsantrag (14/1158) zum Agrarbericht 1999 (14/347,14/348) von der Bundesregierung.

Der Entschließungsantrag wurde auf Empfehlung des Landwirtschaftsausschusses (14/2198) am 18. Mai im Deutschen Bundestag angenommen. Keine Zustimmung fanden die Entschließungsanträge der CDU/CSU (14/1155), PDS (14/1156) sowie der F.D.P. (14/1157) .

Die Abgeordneten von SPD und Bündnisgrünen forderten die Regierung auf, sich bei den WTO-Verhandlungen und den Gesprächen zur EU-Osterweiterung für die in der EU erreichten ökologischen, sozialen und hygienischen Standards mit Nachdruck einzusetzen. Es könne nicht hingenommen werden, wenn durch zunehmende Liberalisierung der Agrarmärkte die nachhaltige und flächendeckende Landbewirtschaftung zunehmend unter Druck gerate. Es gelte Verbraucher- wie auch Umwelt- und Naturschutzinteressen zu stärken. Deshalb solle sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene um eine Verbesserung des Verbraucher und Umweltschutzes durch klare Vorschriften, offene Deklarationen und Herkunftsbezeichnungen sowie strenge Kontrollen gerade beim Tierfutter bemühen. Auch sollten im Agrarbereich besondere Leistungen für den Umwelt- und Naturschutz angemessen entlohnt werden. Schließlich sei in künftigen Agrarberichten die Erwerbs- und Lebenssituation von Frauen im ländlichen Raum differenzierter darzustellen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0005/0005039d
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