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November 11/2000
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Auf zehn Prozent der Nutzflächen ökologischen Landbau betreiben

(lw) Ökologischer Landbau sowie der Absatz und Handel solcher Produkte soll so gefördert werden, dass dieser in fünf Jahren auf zehn Prozent der Fläche betrieben werden kann. Dies geht aus einem Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (14/4544) hervor.

Des Weiteren fordern die Koalitionsfraktionen von der Bundesregierung Umwelt- und Naturschutzbelange noch stärker in der Agrarpolitik berücksichtigen, indem die "gute fachliche Praxis" unter Berücksichtigung von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterzuentwickeln sei.

Auch bestehende Möglichkeiten zur Förderung von umweltverträglichen Produktionsverfahren seien auszuschöpfen und entsprechende nationale Förderprogramme zu entwickeln. Für eine dauerhafte umweltverträgliche Landbewirtschaftung sollen nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten und Bündnisgrünen Information, Beratung und Aufklärung verbessert und ökonomisch angemessene Anreize geschaffen werden.

Im Übrigen dringen sie darauf, eine dauerhaft umweltgerechte Bewirtschaftung, insbesondere der Wälder, durch den Aufbau von Zertifizierungssystemen und ökologischen Gütesiegeln weiter voranzutreiben und damit Absatzwege und neue Beschäftigungsformen zu eröffnen. Auszubauen sei ebenfalls die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" mit Blick auf eine Förderung standortgerechter land-, forst- und fischereiwirtschaftlicher Nutzung sowie einer nachhaltigen Flächennutzung in Vogelschutzgebieten.

Fermer gelte es, die finanzielle Unterstützung des Bundes bei der Strukturförderung der Länder auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu konzentrieren. Gefördert werden solle dabei unter anderem die Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Einsparung primärer Energie und zum Schutz der Erdatmosphäre. Auch die Dienstleistungsangebote in ländlichen Räumen sollten erweitert werden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0011/0011048b
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