Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Home  |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
[ Übersicht ]   [ weiter ]

Mut zu weniger Bürokratie

  16.08.02 Friedrich Merz, CDU/CSU
Vier Jahre Rot-Grün haben unser Land zum Schlusslicht in Europa gemacht. Wir haben das niedrigste Wachstum, die höchste Neuverschuldungsquote, die meisten Firmenpleiten. Auch die Leistungen unserer Schüler liegen im Europavergleich weit hinten. Obwohl in Deutschland hoch qualifizierte Menschen leben, die anpacken und Leistung erbringen wollen, herrscht Stillstand. Diesen Stillstand hat die Regierung Schröder zu verantworten: Der Arbeitsmarkt ist überreguliert, die Steuern sind zu hoch, die Gesellschaft wird mit Ideologie und mit Bürokratie gegängelt.

Schwung statt Abschwung: CDU und CSU werden unter einer Regierung Stoiber Maßnahmen in Angriff nehmen, die den Namen "Reform" auch wirklich verdienen. Wir haben den Mut zu weniger Büro kratie und weniger Staat, wir wollen weniger Steuern und Sozialabgaben und vor allem eine deutliche Verbesserung der finanziellen Situation der Familien.

Wenn man den Menschen in den Mittelpunkt seiner Politik stellt, bedeutet dies, seine Stärken und Schwächen gleichermaßen zu beachten. Das heißt, Leistung und Eigenverantwortung ebenso zu fördern wie Solidarität zu zeigen und Sicherheit zu gewährleisten. Für die richtige Balance zwischen diesen Werten in der Mitte unserer Gesellschaft stehen CDU und CSU.

  19.08.02 Konopek Karl-Heinz
Mut zu weniger Buerokratie ist ein schoener Satz, na dann sollten doch mal die Bundestagsabgeordneten und die Landesabgeordneten und die Komunalabgteordneten ...Eropaab... damit anfangen. Denn wer in Gottes Namen hat denn das alles angeschafft waren es nicht die Politiker, die soviel buerokratie angeschafft haben ,das sie am ende gar nicht mehr durchblicken wer fuer was Zustaendig ist, und selbst fuer jeden kleinen Arbeitsbereich eine Hilfe brauchen natuerlich Staatsangestellte unkuendbar und so weiter, und wer hat denn das Steuergesetz so gestalltet mit ueberladener Buerokratie sodas selbst Spezialisten nicht mehr durchblicken, und den Vorteil daraus haben die, die es sich leisten koennen die ganzen unsinnigen Verordnungen zu umgehen, und wer zahlt ist der kleine Mann von nebenan, und nicht die geldgefuellten Baeuche der Geldigen-gierigen!
ich bin fuer eine einfache Buerokratie, aber ich vermute Reduzierung der Buerokratie wird so ausgehen, das es der "kleine Mann" wieder zu zahlen hat die Grossen noch mehr Geld einsacken koennen und das die "Gerechtigkeit" durch die Verordnungen und Regeln, die bei der Reduzierung entsteht, auf der Strecke bleibt, naja habe ja noch vergessen zu schreiben, die Masse machts, oder nicht ? 1% aus 84 000 000 Menschen ist mehr als eine gerechte Reduzierung der Gehaelter der Abgeordneten, denn das faellt ja sowieso unter den Tisch, denn wer wuerde seine eigene Stuhlbeine Kuerzen dann waere er ja bildlich gesprochen fast auf dem gleichen Ebene mit den denen, denen er ja das Geld aus der Tasche zieht. Und schaffen wir doch wieder ein neues Ministerium an mit der Bezeichnung - Ministerium zur Reduzierung und Abschaffung der Buerokratie- mit einem Minister zwei Stellvertreter und Ministerialraeten und Beamten des mittleren und gehobenen Dienstes und natuerlich Angestellte die dann die Beamten unterstuetzen muessen, weil es ja dann soviel zu tuen gibt, und nicht zu vergessen, Zweigstellen in jedem Bundesland mit gleicher Personalbesetung. Dann schaffen wir es bestimmt der Buerokratie Herr zu werden.
Prost Mahlzeit
Alles Leeres Vorwahlgeschwaetz wie immer, jede Partei findet was, um die Waehler irrezufuehren um dann ungestoert den gleichen Muell weiter zu machen wie immer schon.
Meine Innigste Ueberzeugung ist, das es den meisten Politikern scheiss egal ist wie es der Basis geht sie schauen das die Diaeten stimmen die ganzen sinnlosen Spesen bezahlt werden und das sie eine ruhige Altersversorgung haben und das nicht zu knapp! in der Politik geht alles nur um Macht und Einflussnahme (GELD) die Menschen(Waehler) sind nur Mittel zum Zweck, bis sie wieder gewaehlt sind und dann koennen sie wieder rumwurschteln und die Buerokratie aufblaehen nein reduzieren (oder ist das das Gleiche-Selbe) naja ist auch egal , viel Spass an alle Abgeordneten des Bundesparlaments bei der Suche nach Wahlthemen um von den wirklichen Sorgen abzulenken. seit getrost der Waehler wird es schon schlucken.
KHK

  20.08.02 Ralf Hartmann
Meiner Ansicht dürfte mit einer CDU/CSU auch nicht weniger Bürokratie herrschen. Schließlich ist die Koalition aus SPD und Grünen noch keine 4 Jahre an der Regierung. Und was die internationale Stellung der Schüler angeht, dürften die Ursachen hierfür auch noch in der viel zu langen Regierungszeit von CDU/CSU und FDP liegen. Was sind denn 4 Jahre? Da hat ein Grundschüler grade mal seine Grundschule hinter sich, ein Hauptschüler noch nicht einmal die Hauptschule, vom Rest ganz zu schweigen. Das eine weltweite Konjunkturkrise auf Deutschland Auswirkungen hat dürfte sich durch einen Regierungswechsel nicht verhindern lassen. Ich bin durchaus dafür, dass die Eigenverantwortung der Menschen gestärkt werden soll und hätte mir in einzelnen Punkten der Vorschläge seitens der Hartz Kommission etwas mehr Konsequenz gewünscht. Vor allen Dingen würde ich es aber begrüßen, wenn endlich einmal bedeutend mehr Energie dafür aufgewendet würde, ein erhebliches einfacheres Steuersystem zu finden, das alle Steuerpflichtigen -incl. der Arbeitgeber gleichmäßig und gerecht entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit besteuert.
Bei keiner Partei wird jeder Wähler restlos zufrieden gestellt. In der Bevölkerung stellt sich wohl weniger die Frage: Welche Partei wähle ich aus Überzeugung, sondern welche Partei ist das kleinere Übel. Und das finde ich schon schlimm genug und sollte den Politikern doch am meisten zu denken geben. Oder nicht?

  20.08.02 Irina Kretschmer
Schön einfach: Es werden alle Schwierigkeiten auf vier Jahre Regierung Grün-Rot geschoben! Tolle Leistung, Herr Merz! Die CDU hat in den vorangegangenen 16 Jahren wohl nicht dafür gesorgt, dass die Reserven in den Rentenkassen geschmälert wurden, dass es Arbeitslosigkeit gab, dass die Ursachen für die Ergebnisse der Pisa-Studie gelegt wurden, dass das Steuersystem (vielleicht nicht ohne Hintergedanken?) immer komplizierter wurde....?
Weniger Bürokratie, tja, ein guter Ansatz. Nur, mir fehlt der Glaube!
Das ist doch immer nur an der Oberfläche gekratzt, so ein wenig Kosmetik halt. Es müssen grundlegende Reformen her und die können nicht in vier Regierungsjahren durchgezogen werden. Anfänge sind gemacht, nun sollte es weiter gehen.
Schlimm nur, dass der Normalbürger oft den Eindruck gewinnen muss, dass die Sachthemen gegenüber den "Machtthemen" völlig unwesentlich sind.
Besinnen Sie sich auf Ihren Wählerauftrag, Herr Merz!

  20.08.02 harry finkeldey
für mich gibt es eine einfache frage: wieviele stellen in der bürokratie hat die cdu abgebaut? und wieviele stellen in der bürokratie hat die spd abgebaut? und wieviel steuern muss ich weniger bezahlen?

  21.08.02 Kai Hersener
Zum Punkt Steuern zu hoch Herr Merz,
mit solch pauschalen Sprüchen braucht die CDU/CSU in diesem Moment gar nicht kommen. 16 Jahre hatte die Kohl Regierung Zeit um Steuern zu senken und den Arbeitsmarkt zu stabilisieren, aber nicht´s hat diese Regierung in meinen Augen geschafft.
Die Steuern sind gestiegen und die Arbeitslosenzahlen ebenfalls. Ganz zu schweigen von der Anzahl an Sozialhilfe Empfängern, diese werden in der AL-Statistik ja nicht geführt, oder ?
Nun hat die SPD Regierung einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und die Steuern gesenkt und die Zulagen für Familien erhöht. Das dies nur eine Verlagerung ist, da die tolle Riesterrente ja auch noch finanziert werden will ist klar, allerdings besteht hier erstmalig die Chance das die Kaufkraft für einen gewissen Zeitraum zu steigern und hierdurch die Arbeitslosigkeit zu senken. Das fordert doch jeder Politiker, oder (Steuern runter, Arbeitplätze rauf). Also warum die Regierung wechseln wenn die jetzige doch genau das macht was jeder fordert!!! Solche Versuche hat die Kohl Regierung niemals angestrebt, Deutschland musste ja in der Weltwirtschaft gut dastehen, doch in Deutschland ging es stets bergab und wer von der Kohl Regierung profitiert hat ist wohl nur Herrn Kohl bekannt da er ja keine Namen nennen muss :-(
Super CDU/CSU, 16 Jahre lang nur für die Grossverdiener regieren und dann der neuen Regierung für die Schieflage in Deutschland die schuld geben.
Ich werden auf keinen Fall CDU geschweige denn CSU wählen. In eine solche Regierung habe ich zur Zeit absolut kein Vertrauen.
Bitte auch um Antworten, Kommentare oder Verbesserungen
Was ich hier gepostet habe (Für nicht Interneterfahrene Bayern "In einer Nachrichtengruppe geschrieben habe") ist meine persönliche Meinung

  21.08.02 Bernhard Fraling
Hallo Herr Merz,
Ihren ersten Absatz haetten Sie sich getrost sparen koennen. Was die "anderen" nicht koennen, bzw. wofuer sie angeblich im negativem Sinne stehen, qualifiziert die CDU nicht automatisch, es besser zu machen.
Kein Politiker kann fuer sich in Anspruch nehmen, fuer "Entbuerokartisierung" zu stehen. Keine der sogenannten etablierten Parteien gibt dazu ein gutes Beispiel ab.
Es ist sicher ein erfreuliches Ziel, den Menschen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Glauben Sie, die anderen Parteien wollten das nicht auch fuer sich in Anspruch nehmen? Der sogenannte Richtungsstreit rechts, links, geradeaus ist ueberholt.
Mir fehlt es an pragmatischen, einfach nachvollziehbaren Gedanken, die Ziele einzelner Parteien abgrenzbar machen und in einer Sprache der Dialogfaehigkeit publiziert werden. Allein schon das Wort Wahlkampf irritiert mich. Und wenn nach positivistischen Ansaetzen in "Mein Kampf" gesucht werden wuerde, kaeme der Journalismus leicht auf die Idee, so jemanden in eine Ecke von Extremismus zu stellen.
Politik ist zu einem Beruf geworden - auch wenn es als Berufung zu Verantwortung fuer ALLE gewollt war. Armselig wird Politik dadurch, nicht mehr das Land als Ganzes praesentieren zu koennen. Politiker sind doch nur eine Minderheit des Landes, bestehend aus Lehrern und Rechtsanwaelten - um es mal ueberspitzt auszudruecken. Das ist sicher auch ein Grund dafuer, weshalb Politik nicht mehr wirklich ernst genommen wird, wenn nur das halbe Volk der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben.
Welch spannendes Unterfangen, sich durch 350 Seiten qaeulen zu muessen... wenn man sich tatsaechlich mit den 5 Programmen der etablierten Parteien auseinandersetzen wollte. Warum machen Sie nicht einfach eine Zusammenfassung aller Parteiprogramme wo es Konsens gibt und geben die Essenz der Abgrenzung zueinander gesondert heraus. Die wuerde ich dann gern als Lektuere erhalten...:--)))
Bernhard Fraling

  21.08.02 Eduard Stoll
Weniger Bürokratie wäre schon längst fällig gewesen, allerdings war und ist Deutschland seit eh und jeh, ein Land, in dem auf einen produktiven Menschen, zwei Personen kommen, die ihn verwalten.
Sollte es zu einem Regierungswechsel kommen - was ich hoffe - wird sich die Regierung Stoiber an dieser Aussage messen lassen müssen, so wie die Regierung sich an der Aussage von Bundeskanzler Schröder bei Antritt seiner Regierungszeit - Zitat: " Ich will nur an der Zahl der Arbeitslosen gemessen werden ! " Ende des Zitates, messen lassen muß.
Hier hat er gründlich versagt. Es ist einfach zusagen, die derzeitige Arbeitslosigkeit, ist Folge der Gobalisierung, diese Globalsisierung betrifft alle Länder zu gleichen Teilen, die Frage ist nur wie man ihr begnet.
Eine Politik der schlafenden Hand -- sorry - der ruhigen Hand hilft da nicht, da muß gehandelt werden. Da muß dem Mittelstand die Möglichkeit gegeben werden zu überleben, und dürfen keine Geschenke an Konzerne gemacht werden.
Da sind die Ministerposten mit qualifizierten Fachkräften zu besezten und nicht mit Personen, die nur überlegen, wie sie ihre Freimeilen am besten abfliegen, oder die den Flugdienst der Regierung zu Urlaubsflügen benutzen.
Da müssen klare Aussagen gemacht und deutliche Handlungen durchgeführt werden und nicht wie vor wenigen Tagen von Hr. Eichel im Zusammenhang mit der derzeitigen Flutkatastophe praktiziert - verschwommen daher geredet werden und dann zwei Tage später dann der arbeitenden Bevölkerung die Rechnung zu präsentieren und versprochen Steuerkürzungen einfach verschieben.
Gemeint ist hier die Antwort von Hr. Eichel auf die Frage eines Journalisten, wie er gedenkt, die entstanden Kosten der Flutkatastroph, die vermutlich in Milliardenhöhe sein werden - zu finanzieren ?
Antwort Hr. Riester: Noch steht keine Summe fest, also kann ich auch noch nichts sagen, darüber werde ich mir Gedanken machen wenn Zahlen auf dem Tisch liegen. Zitat Ende
Trotzdem jetzt die Ankündigung dass die nächste Stufe der Steuerreform verschoben werden soll.
mfg
E.Stoll

  21.08.02 Ferdinand Neitzert
Weniger Bürokratie ist dringend notwendig. Fangen wir bei den mit Bürokraten (öffentlich Bediensteten) überbesetzten und majorisierten Parlamenten an. Viel wichtiger aber ist eine grundlegende Demokratiereform, denn wir werden von einer Minderheit und negativen Auslese zudem regiert. Rekrutieren sich doch alle Politiker aus den 2 % der Bürger, die sich in einer Partei engagieren. Wie also, das ist die Kardinalfrage, kann diese Parteienautokratie beseitigt werden? Nur durch Umsetzung des Art. 146 GG, demzufolge Verfassungsjuristen die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung fordern, in der alle gesellschaftlich relevanten Kräfte, u. a. auch die Parteien, wie in den Rundfunkräten, mit je einem Sitz und einer Stimme vertreten sind.
Dieser Verfassungskonvent muß eine Verfassung vorbereiten und dem Volk zur Abstimmung vorlegen. Erst dadurch wird daraus eine Verfassung, denn das Grundgesetz ist nach wie vor nur vorläufig, weil auf den Tag terminiert, "an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volk in freier Entscheidung beschlossen worden ist."
Dann muß das Wahlrecht geändert werden, weil die gegenwärtigen Koalitionen den Wählerwillen verfälschen, wenn z. B. mehrheitlich schwarz/rot gewählt wurde, aber rot/grün an die Regierung kommt. Nur ein Mehrheitswahlrecht kann dem abhelfen.
Dann müssen die ständgien Grundgesetzverstöße wie Fraktinszwang, zu hohe Verschuldung, Nichtumsetzung des Art. 146 GG, Listenwahlrecht, weil damit nicht direkt, wie im Grundgesetz vorgesehen, gewählt wird etc. geahndet und abgeschafft werden.

  22.08.02 Treuherz
Herr Merz sie legen sich aber sehr weit aus dem Fenster.Was hat die CDU in ihren 16 J.den in UNSERM STAAT eingespart? Das einzige was wir Arbeiter von ihnen bekommen haben waren Steuererhöhung und Vetternwirtschaft und jetzt wollen sie mit Einsparungen anfangen?Ich kann nur hoffen das diese Regierung bleibt, da wir jetzt langsam sehen können was unseren Staat vorran bring und das ist nicht die CDU -CSU.

  28.08.02 Urban Will
"Weniger Bürokratie", reicht das denn? Sollten wir nicht mal ernsthaft darüber nachdenken, ob unser Staat als solches noch zukunftsfähig ist? Wenn Gesetze nach elend langer Diskussion vielleicht in irgendeiner Form den Bundestag passiert haben, dann landen sie - je nach Art - in vielen Fällen im Bundesrat und es wird weiterdiskutiert, herumgeschachert, spekuliert. Bei 16 Bundesländern herrscht in dieser Republik eigentlich immer Wahlkampf und Unangenehmes wird oftmals verschoben oder gestrichen aus Angst, die Mehrheit in einem Land zu verlieren.
Warum denkt man nicht mal über die eigentliche Reformfähigkeit dieses Landes nach, wieso soll eine unter dem Eindruck des verlorenen Krieges, von außen maßgeblich beeinflusste Verfassung, heute noch als Basis für eine Modernisierung dienen?
Hier wäre die Weitsicht und Einsicht der großen Parteien gefragt, aber wo soll sie herkommen, macht doch einer einen Vorschlag und der andere spekuliert, pokert, polemisiert, denn sind nicht bald wieder irgendwo Wahlen??

  01.09.02 Dietmar Rummel
Endlich mal jemand der für weniger Bürokratie steht!! Für mich ist das aber leider nicht glaubwürdig, egal aus welchem Mund es kommt. Es zählen Taten und nur an den Taten werde ich die Politiker messen. Warum wird nicht nach folgenden Grundsätzen eine große Staatsreform eingeleitet, von den Reformen hab ich genug! *g* In den letzten Jahrzehnten haben wir wohl keine Reform gehabt, die man als solche bezeichnen könnte.
1. Einfachheit (für jeden Bürger verständlich) = sozial gerechter als Kompliziertheit

2. Einfache Kontrollierbarkeit (Unsere Gesellschaft ist korrupt, es kommt mir vor als leben wir in einer Bananenrepublik; Flugmeilenaffären, Parteispendenskandale, ...)

3. Gesetze nach dem Prinzip ausrichten: Was für die Allgemeinheit gut ist, ist für den Einzelnen nicht schädlich!
Auf Punkt 3 möchte ich noch genauer eingehen:
Zum Beispiel: a) GEZ (Gebühreneinzugszentrale)
Grundsätzlich kann man darüber streiten, ob wir überhaupt "Staatsfernsehen" benötigen und in welchem Umfange. Jeder kann zumindest die Leistungen nutzen, die dieses Fernsehen anbietet. Warum steckt man unnötig in Werbung, Außendienstmitarbeiter, Bürokratie usw. Geld rein, wo doch alles sehr einfach wäre. Ein fester Beitrag für jeden Bürger ab 18 Jahren. Keine Ausnahmen!
Effekt: Wahrscheinlich würden wir nicht mal 10% der Leute des GEZ noch benötigen.
b) Steuerrecht (privat)
Das wir das komplizierteste Steuerrecht weltweit haben, ist ja auch schon bei den Poltikern angekommen. Ein Wegwerfen des Steuergesetzbuches ist fast unvermeidbar geworden, um mal die Gedanken frei von dem "Mist" zu bekommen.
Ich gehe wieder nach der Devise so einfach wie möglich vor.
Grundsätzlich sollte für alle Einkunftsarten, ob Arbeitsentgelt, Zinsertrag, Spekulationsgewinne ... der persönliche Steuersatz gelten. Das heißt jeder Ertrag bzw. Gewinn wird versteuert keine Ausnahmen! Keine Steuerbefreiung für Nacht- und Feiertagszuschläge, keine Werbungskosten, keine Sonderausgaben ...
2 Punkte die noch weiter beachtet werden sollten.
1. Kinder: Dieses sollte nur durch ein monatliches Kindergeld sozial verträglich gestaltet werden
2. Altersvorsorge: Jeder muß monatlich einen bestimmten Prozentsatz von seinen Einkünften in eine private Vorsorge seiner Wahl einzahlen. Muß ist ganz wichtig, da es nicht sein kann, das jemand als er relativ gut verdient hat, sehr gut gelebt hat, und später dann auf Kosten der Allgemeinheit lebt.
Fazit: Sicher habe ich hier jetzt nicht jeden Punkt angeschnitten, aber ich hoffe, ich habe ein paar Gedanken geliefert, wie man die ganze Problematik anpacken könnte. Und wie schon gesagt: Ich werde die Politiker nicht an ihren Worten messen, sondern an ihren Taten.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Rummel

  07.09.02 Gotthilf Foerster
Weniger Bürokratie ist sicherlich erstrebenswert. ABer ist nicht manchmal auch weniger Diskussion und Gerede erstrebenswert? Die CDU macht augenblicklich eine schlechte Figur in Umweltfragen; an Naturschutzfragen sind alle politischen Parteien sehr schwach orientiert, auch die Grünen. Es gibt ein Gerede über die Auflösung des Staates; anscheinend kann ihn nur noch der Terrorismus retten, weil er dort seine Sicherheitsaufgabe beweisen kann. Es gibt fundamentale Probleme, die insgesamt die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen betreffen. Sie müßten Vorrang haben, wie sich seit über 50 Jahren herausgearbeitet habe. Wir brauchen einen starken Staat unter mehr direktedmokratischer Kontrolle. Die alleingie Orientierung an Perönlichkeiten, an Personalpolitik und an Wähleremotionen und Wahlterminen bringt die Parlamentarische Demokratie in eine Schieflage, in der sie die anstehenden Probleme nicht mehr lösen kann. Beginnend mit einer unabhängigen biotelen (telos=Ziel), an einem Ethikraster orientierten Begutachtungsinstanz STIMME DER WISSENSCHAFT könnte eine langzeitpolitische Instanz aufgebaut werden, welche jeden ihrer Gesetzesvorschläge in einer Art "elektronischen Demokratie" der Direktabstimmung durch die Betroffenen unterwirft. Die mag noch zu weit vorgegriffen sein, aber in diese Richtung müssen wir uns bewegen. Volksentscheide ohne vorherige Gemeinwohlprüfung der jeweils angestrebten Ziele bringen die Demokratie nur noch stärker in Verruf. In Fragen Naturschutz und Erhaltung der Lebensgrundlagen sollte nicht relaitiviert werden: dies darf nicht ein Staatsziel etwa gleichrangig neben einem "Recht auf Kindergartenplatz" und dergleichen sein, sondern das einzige: wenigstens zunächst einmal im Forschungskatalog der Wisssenschaften. Lesen Sie bitte nach.

  07.09.02 Gotthilf Foerster
An den Moderator noch die Bitte zur Ergänzung meines vorigen Beitrages:
Zusammenfassend möchte ich zum Audruck bringen, sehr viel Bürokratie muß abgebaut werden, die aus der Schwierigkeit herrührt, daß in der Parlamentarischen Demokratie bisher sehr viel stärker die Verbands- und Gruppeninteressen als das Gemeinwohl vertreten ist: dies bedingt eine ganze Menge der viel beklagten "Komplexität der Verhältnisse" . Auf der anderen Seite muß gerade zugunsten des Naturschutzes und der Interessen der kommenden Generationen sehr viel mehr geregelt und kontrolliert werden, da unsere Gesellschaft sich in einen Vergnügungstaumel vor dem Weltuntergang (der historisch greifbar scheint) hat hineinversetzen lassen und versetzt hat und nicht mehr an morgen denkt. Alle Parlamentarier stecken in der Zwangsjacke, sich in erster Linie auf den nächsten Wahltermin vorbereiten zu müssen, denn das Hemd ist jedem immer näher als der Rock.

  08.09.02 Henning Schildgen
Mir fällt auf, dass sehr viele Beteiligte dieses Forums auf die ach so schlimmen sechzehn Jahre unter Helmut Kohl verweisen, wenn es darum geht die Arbeit der aktuellen Regierung zu rechtfertigen!
Erstens gab es einen Grund warum die Regierung Kohl sechzehn Jahre an der Macht war (nämlich, weil sie von einem Großteil der Bevölkerung für gut befunden wurde) und zweitens entschuldigen die Fehler des Vorgängers nicht das Versagen des Amtierenden!
Gerhard Schröder hat viel versprochen und so gut wie nichts bewirkt. Das kann man sich natürlich auch wieder sechzehn Jahre anschauen, oder man wählt den Wechsel, bis endlich wieder Kompetenz regiert, und nicht Einfälltigkeit!
Doch wahrscheinlich wählt dieses Volk den besseren Rethoriker, oder denjenigen, der den Mitleidigsten Eindruck macht.
Das Deutsche Volk scheint immer noch nicht begriffen zu haben, was vor 70 Jahren falsch gelaufen ist!

  09.09.02 Sebastian Haas
Ich denke die Aussagen von Herrn Merz sind ein wenig zu einfach formuliert. Sicherlich kann man der heutigen Regierung rot/grün nicht die Schuld an all diesen Miseren geben. Es steht für mich jedoch fest, dass der Kanzler diese Probleme durch seine Politik nicht lösen kann.
Vorab muss man zu diesem Thema bemerken, das ein Verweis auf "16 tatenlose Jahre" vollkommen unangebracht ist. Selbst wenn diese Jahre tatenlos gewesen wären – heute stehen andere Leute zur Wahl und diese Leute kann man nicht für etwas verurteilen, an dem sie teilweise überhaupt nicht mitgewirkt haben. Worauf man jedoch sicherlich verweisen kann sind die letzten 4 Jahre, denn was in dieser Zeit geschehen ist will die SPD auch fortsetzen.
Und genau das sollte man kritisch betrachten. Entgegen der Meinung von Herrn Merz möchte ich an dieser Stelle Herrn Eichel für sein konsequentes und parteipolitisches Handeln der letzten Jahre danken, denn in der Steuer- und Finanzpolitik wurden durch ihn einige Erfolge erzielt. Er hat erkannt, das ein Regierungshaushalt finanziell wie eine Firma geführt werden muss und es zumeist die Schulden sind, die ansonsten gut laufende Unternehmer ruinieren. Daher kann ich auch der CDU/CSU nur empfehlen mit der Konsolidierung des Haushalts fortzufahren. Auch wenn dies vielleicht einige harte Jahre für die Bürger und Steuerzahler werden, wenn ein Schuldenabbau in den erforderlichen Mengen erreicht wird wieder Luft für tatsächliche Novationen und Reformen sein. Bedauerlicherweise kann ich an diesem Punkt mangels Existenz keine weiteren positiven Punkte der vergangenen 4 Jahre aufführen. Schaut man sich die Ministerien und deren "Erfolge" an, liest sich dies wie ein Trauerspiel. Die Riester-Rente ist eines der größten bürokratischen und unüberschaubaren Monster der Neuzeit, zumal sie in der Bevölkerung auch kaum Zuspruch findet. Die Idee, durch ein besseres Arbeitsvermittlungsmanagement die Arbeitslosigkeit um 2 Millionen zu verringern ist objektiv gesehen nicht realistisch. Arbeitsplätze werden durch Unternehmer, zumeist den Mittelstand, geschaffen und nicht dadurch das man die Vermittlung umstellt. Wie sollen bitte nicht vorhandene Stellen vermittelt werden? Bei der Hartz-Komission handelt es sich meiner Meinung nach um ein geschickt im letzten Moment aus dem Hut gezaubertes Wahlkaninchen um Stimmen zu fangen, noch nicht einmal die Umsetzung der Vorschläge wird unter rot/grün erfolgen.
Man sollte bei der Wahl vor allen Dingen nicht alles an den Personen Stoiber und Schröder ausmachen. Ein Mann bestimmt nicht die Geschicke Deutschlands, sondern vor allem auch die Partei(en) und Minister, da durch diese Vorschläge herangetragen und beraten werden. Und genau an diesem Punkt sehe ich die Notwendigkeit eines Regierungswechsels. Hinter der CDU/CSU steht ein kompetentes Kabinett, durchweg mit Leuten besetzt die sich durch ihre Leistungen in Wirtschaft und/oder Politik hervorgetan haben! Nicht zuletzt durch die Qualifizierung von Frau Reiche als Familienministerin hat man den Mut zu Reformen und den Aufbruch der alten verkrusteten Einstellung bekundet. Dementsprechend hoffe ich, das nicht durch die Beliebtheit von Herrn Schröder die Relevanz der Kompetenz in unserem Land vergessen wird. Mit der SPD wähle ich Herrn Schröder und Herrn Eichel, mit der CDU/CSU ein ganzes Kabinett, und diesem traue ich auch die Entbürokratisierung zu. Die SPD hat in den vergangenen 4 Jahren Bürokratie aufgebaut (Scheinselbstständigkeit, 630 DM Jobs, Riester-Rente etc.) und wird daher wohl auch damit fortfahren.

  09.09.02 Ralf Hartmann
Da stellt sich mir natürlich die Frage: Welches ganze Kabinett wähle ich denn, wenn ich CDU/CSU wähle? Nach eigener Aussage von Herrn Stoiber handelt es sich doch lediglich um ein "Kompetenzteam". Und es ist ja nicht so, das alle in diesem Kompetenzteam nichts mit der Regierungszeit von Helmut Kohl zu tun gehabt hätten. Wenn ich da nur Herrn Schäuble erwähnen darf, der doch zeitweite Minister und Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag war. Und den Ankündigungen von Herrn Stoiber Schulden machen zu wollen, um den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen zeigt doch, wieviel die CDU und die CSU gelernt haben in den letzten 4 Jahren. Weiter in den Schuldenstaat? Da kann ich nur sagen: Nein danke!

  09.09.02 matthias liedtke
wieviel sinnlose bürokratenstellen wollen sie denn streichen, herr merz?
oder wird eine kommission aus 500 neuen bürokraten gegründet, die untersuchen darf, was die anderen bürokraten so tun und lassen ? wir haben in deutschland einen unglaublichen wasserkopf, der hauptsächlich sich selbst verwaltet und den bürger existenziell bedroht, arbeitsplätze vernichtet, wissenschaft und forschung bremst und dieses land in den ruin, den wir jetzt haben, getrieben hat. dafür sind diese produktionsbremsen unkündbar und zahlen keinen cent in die rentenkasse.
da läuft doch was verkehrt?
waren sie (cdu)nicht selber 16 jahre an der macht (die eigentlich dem volk gehört, einschliesslich denen, die arbeiten und steuern zahlen)? wieviele bürokratensessel haben sie gekippt?
wieviele neu geschaffen?
nicht, das ich spd-wähler wäre, aber es gibt ja wohl einige grundlegende probleme in diesem land, und ich als bürger vermisse klare und deutliche aussagen. stellen sie sich doch hin und erklären sie 100.000 bürokraten(arbeits?)plätze für unsinnig und existenzbedrohend und schaffen diese in 4 jahren ab. dann wähle ich sie, obwohl die tatsächliche anzahl an überflüssigen rentenkassenbelastern sicher extrem höher liegen dürfte. ein anfang vielleicht...
kleine geschichte:
5 leute sollen eine grube graben. arbeitsaufwand 1 stunde, kosten 50 euro. plötzlich wird einer von den 5 benannt, herauszufinden, wie man es denn am besten machen könnte. der 2. wird benannt, den ersten zu überprüfen, damit dieser objektiv entscheidet. der 3. soll abklären, ob es nicht jemand gibt, der etwas dagegen haben könnte usw. usw. usw.
die grube steht nach 4 wochen noch nicht, bis hierher hat die vorbereitung 1000 euro gekostet. money for nothing.
aber kein problem, das bezahle ich. ist nicht ihr geld, herr merz.
bürokratie zerstört uns alle,
wann werden politiker das begreifen?
wenn ich mündig bin zu wählen, warum bin ich nicht mündig, in dieser marktwirtschaft frei zu sein?

  12.09.02 Frank Senz
Sehr geehrter Herr Merz,
Was hat die CDU/CSU-Fraktion in den 16 Jahren ihrer Regierung gemacht, dagegen sind die Fehler der rot-grünen Regierung total harmlos. Ihre Fraktion hat unter Kohl viel mehr Fehler gemacht. Die meisten Fehler waren, die die CDU/CSU-Fraktion gemacht hat, waren weitaus schlimmer. Ihre Fraktion hat eine weitaus höhrere Staatsverschuldung verursacht als die rot-grüne Regierung, daher wird Ihre Fraktion meine Stimme nicht bekommen. Die SPD hat in den letzten vier Jahren mehr Versprechen eingelöst als die CDU/CSU-Fraktion in den 16 Jahren davor. Also, wenn Ihre Fraktion die Regierung übernimmt, fordere ich von Ihnen und Ihren Kollegen und Kolleginnen alle gegebenen Versprechungen einzuhalten und die Arbeitslosigkeit unter 2 % zu bringen, erst dann können Sie die alten Fehlern wieder gut machen. Es dürfen keine Versprechen gegeben werden, die man doch eh nicht halten kann, und das ist in den 16 Jahren vor rot-grün passiert und daher gab es doch den Regierungswechsel, weil die Menschen mit Ihrer Fraktion unzufrieden war und das können Sie nicht so schnell ändern. Ich bin eher für SPD als für CDU/CSU.

  16.09.02 Andre Budke
Es wäre wirklich wünschenswert, wenn die Herrschaft der Bürokraten in Deutschland eingeschränkt werden könnte.
Immer wieder erstaunt es mich, für wie unselbstständig und -auf deutsch gesagt- auch unmündig der Bürger gehalten wird. Da verabschiedet die Regierung mit der Riester-Rente ein bürokratisches Monstrum und wundert sich später, dass sich nur wenige dafür interessieren. Anstatt einfach die Sparfreibeträge zu erhöhen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, selbst ihre Altersvorsorge in die Hand zu nehmen. Auch die -damals noch- 630 Mark Jobs abgabenpflichtig zu machen, was hat es gebracht? Arbeitsplätze im Finanzamt und weniger Geld für diejenigen, die sich etwas dazu verdienen möchten.
Wenn man dann noch den Werdegang von großen US-Firmen liest. Wo haben Firmen wie Microsoft, HP usw. angefangen? Als Garagenfirmen. Bei uns hätten Bürokraten Bill Gates mit einem ganzen Katalog von Regelungen handlungsunfähig gemacht. Man muß sich also nicht wundern, wenn es zu wenig neue Firmengründungen gibt.
Anbei möchte ich an dieser Stelle bemerken, dass es für mich nicht gerade von geistiger Offenheit zeugt, wenn in vielen Kommentaren hier von den 16 Jahren Kohl geredet wird, in denen die alte Regierung nicht getan hätte. Man sollte doch die derzeitige Regierung beurteilen und nicht Vergangenes. Fakt ist, dass die Regierung keine Konzepte hat. Das Hartz-Konzept mit seiner Schattenarbeitslosigkeit würde gar nicht umgesetzt werden können, da es durch garantiert nicht genehmigt wird.

  19.09.02 Dr. Manfred Damberg
Sehr geehrter Herr Merz,
Sie schreiben in Ihrem Beitrag Ihre Partei würde Leistung, Solidarität und Eigenverantwortung fördern, dass kann ich Ihnen für einige Ihrer Parteikollegen wiederlegen. Kommen Sie doch mal in den Landkreis Rotenburg/Wümme, hier ist die CDU seit Jahren an der Macht und man stellt den Landrat und es werden hier engagierte Bürger durch Ihre Parteikollegen durch undemokratische Methoden, gegen bestehende Gesetze, von Ihren Rechten abgehalten. Als Vorsitzender eines Lokalen Agenda-21-Vereins, der sich die Renaturierung unseres Flusses Wörpe und die Wiederansiedlung des Weisstorches zum Ziel gesetzt hat, erfahre ich jeden Tag eine bürgerfeindliche und undemokratische Handlungsweise durch Verwaltung und Verbände mit dem Ziel uns von unseren guten Zielen abzuhalten, die doch dem Allgemeinwohl dienen sollten. Unsere Widedersacher in Verwaltung und Wasser- und Bodenverband haben alle eines gemeinsam, Sie verwehren uns unsere Rechte als Bürger und sie sind fast alle in der CDU. Vielleicht misten Sie mal diesen Stall aus, wir sind Ihnen gerne dabei behilflich. Wer bringt Ihre Parteikollegen dazu und welche Gründe habe diese Leute sich gegen Bürger und Natur zu stellen? Der Parteienfilz hat auch vor Ihrer Haustür nicht haltgemacht. Hier müssen Sie beginnen. Sie brauchen Kontrollen in Partei und Verwaltung, kein fahrlässiges Vertrauen, wer so etwas dem naiven Bürger suggeriert, hat doch etwas anderes vor. Die Zukunft der Parteien wird in einer ehrlichen Transparenz und in einer funktionierenden Kontrolle des Partei- und Verwaltungsapparatesapparates liegen. Hier haben Sie als CDU aber auch nicht das optimale getan. Warum haben Sie sich gegen eine Offenlegung aller Einkünfte der Abgeordneten gewehrt? Glaubwürdigkeit erlangt man nicht durch salbunsvolle Reden, sondern durch Transparenz, Ehrlichkeit und das fehlt in den meisten Fällen. Der Bürger wendet sich nicht von der Politik insgesamt ab, sondern er hat nur von den Politikern die Nase voll, die "A" sagen, "B" meinen und nach "C" handeln, dass verwirrt den Bürger.
Also, weniger Bürokratie ja , Herr Merz, aber nicht auf Kosten der Bürger und zum Wohle der Politiker und der Verwaltung.


Zurück zur Diskussionsübersicht


Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion