Nagold, 24.
Februar 2003
Umsetzung der Universaldienstpflicht durch die
Post
Die
SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac nimmt Beschwerden der
Postagenturnehmer ernst
„Die
Postagenturen brauchen einen fairen Leistungsausgleich. Die
Grundversorgung der Bevölkerung mit
Post-Universaldienstleistungen muss gewährleistet sein.“
Dies erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac
in Reaktion auf zahlreiche Beschwerden von Agenturnehmern aus ihrem
Wahlkreis. „Der Deutschen Post AG muss deutlich gemacht
werden, dass wir die Umsetzung der Post-Universaldienstverordnung
ernst nehmen“.
In den
vergangenen Wochen hätten Betreiber von Postagenturen und
kommunalpolitisch Verantwortliche die SPD-Bundestagsabgeordnete
Renate Gradistanac wegen drohender Vertragskündigungen durch
die Post um Unterstützung gebeten. Durch die neuen
Agenturverträge der Post sei in einer Vielzahl der Fälle
eine Verschlechterung der Einnahmesituation der Postagenturen zu
befürchten. Offensichtlich versuche die Post, die
Belastungsgrenze der privaten Anbieter auszuloten, so Renate
Gradistanac. Bereits im September vergangenen Jahres hätte sie
gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus der
SPD-Bundestagsfraktion einen Bericht der Regulierungsbehörde
für Telekommunikation und Post angefordert. Auf der Grundlage
dieses Berichts sei die Regulierungsbehörde, zuständig
für die Einhaltung der Universaldienstauflagen, im Dezember
2002 zum Handeln aufgefordert worden.
|