Baumann organisiert 2.
Annaberger Helfertag
Anerkennung für ehrenamtliches
Engagement
Nach der sehr positiven Resonanz auf den 1. Annaberger Helfertag im
Februar 2002 organisierte Günter Baumann (CDU) den 2.
Helfertag, der am 26. Mai 2003 im Feuerwehrgerätehaus in
Hermannsdorf stattfand.
Ziel der Veranstaltung war es, dass alle Behörden,
Verbände und Vereine, die mit Hilfsleistungen für unsere
Bevölkerung befasst sind, miteinander ins Gespräch
kommen. Es sollten Erfahrungen ausgetauscht und Mängel
angesprochen werden. Gleichzeitig war das Ziel, über
Veränderungen auf dem Gebiet des Zivil- und
Katastrophenschutzes zu informieren und darüber zu
diskutieren.
Die Notwendigkeit für die Veranstaltung sieht Günter
Baumann zum einen darin, dass die Gefahr des Terrorismus auch
für uns in Deutschland noch nicht gebannt ist und zum anderen,
dass wir gerade nach dem Hochwasser des letzten Jahres uns noch
besser auf Naturkatastrophen vorbereiten müssen.
Als kompetenter Gesprächspartner zu Veränderungen des
Katastrophenschutzes auf Bundesebene stand der Abteilungsleiter
Innere Sicherheit des Bundesinnenministeriums Joachim Steig und
für die Landesebene der sächs. Innenminister Horst Rasch
zur Verfügung.
Unter den Teilnehmern der Tagung waren unter anderem Vertreter der
Polizei, des Bundesgrenzschutzes, des THW, der örtlichen
Feuerwehren, des DRK, der Johanniter, der Malteser und der
Diakonie. Auch der Landrat Jürgen Förster und die
Landtagsabgeordnete Christine Meyer nahmen an der Veranstaltung
teil.
Zu Beginn der Veranstaltung dankte Günter Baumann den
Anwesenden für ihren Einsatz für unsere Menschen und
würdigte besonders, dass sie bereit sind auf Freizeit zu
verzichten, um einen Dienst am Nächsten zu leisten. Besonders
das Hochwasser des letzten Jahres hat gezeigt, wie wichtig dieser
Einsatz für unsere Gesellschaft ist.
Baumanns Forderung: Das Ehrenamt muss einen noch
größeren Stellenwert erhalten.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass auf Landes- und Bundesebene
dringende Veränderungen auf dem Gebiet des Zivil- und
Katastrophenschutzes notwendig sind.
Hierzu gehören:
• Stärkere Würdigung des Ehrenamtes
• Einheitliche Führungskonzepte
• Verbesserung der Ausbildung von
Fachkräften
• Schaffung eines einheitlichen Warnsystems
• Einführung eines digitalen Funksystems
• Zusammenfassung gesetzlicher Regelungen von
Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz
• Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
In einer ausführlichen Diskussion wurden auch Mängel des
Zivil- und Katastrophenschutzes im Landkreis Annaberg angesprochen.
Hierzu gehört z.B. die bessere Unterbringung der
Katastrophenkräfte.
Das Ergebnis der Veranstaltung: Wir haben hochmotivierte Menschen,
die bereit sind anderen zu helfen - aber die Rahmenbedingungen
für diese Arbeit müssen verändert werden.
Wir müssen mehr für unsere Sicherheit tun und müssen
auf alles vorbereitet sein.