17.05.2004

 

  

IV. Verkehrskonferenz „Sächsisch-Böhmische Wege“

 

Es sollte zu dieser Tagung um Verkehrsverbindungen zwischen Sachsen und Böhmen nach der Erweiterung der EU zum 1. Mai in diesem Jahr gehen.

Jedoch zeigte schon der Ort der Veranstaltung Marienberg, dass die Nichtfinanzierung der Ortsumgehung Marienberg ein Hauptthema werden sollte.

Mehrere Hundert Demonstranten „begrüßten“ die Tagungsteilnehmer mit Transparenten und die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Iris Gleicke, mit Pfiffen.

Die Veranstaltung war von deutscher und tschechischer Seite hochkarätig mit Abgeordneten des Bundestages und des sächs. Landtages, mit Landräten, Bürgermeistern und Vertretern der Wirtschaft besetzt.

Die Ortsumgehung Marienberg, als wichtiges Bindeglied zwischen Chemnitz und Komotau, wurde 12 Jahre bis zum Baurecht geplant. Durch die Ausfälle bei der Maut fehlen dem Bundesverkehrshaushalt erhebliche Finanzen, sodass bis auf weiteres keine neuen Straßenbauprojekte begonnen werden dürfen.

Bundestagsabgeordneter Günter Baumann, Landrat Albrecht Kohlsdorf und Marienbergs Bürgermeister Thomas Wittig fanden klare Worte für die verfehlte Verkehrspolitik der Bundesregierung und forderten einen umgehenden Baubeginn. Signale für die Neuen Bundesländer können nur durch konkrete Maßnahmen gesetzt werden und gerade in der Grenzregion als Verbindungsachse zu Tschechien ist die B 174 mit der Ortsumgehung Marienberg dringend notwendig.

 

 

 

Demonstrationen vor dem Tagungslokal

 

 

 

Marienbergs Bürgermeister Thomas Wittig,
MdB Joachim Güther (FDP) Vogtland,
MdB Günter Baumann (CDU)