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    Podiumsdiskussion vom 22.09.2002
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Thema: Zwischenruf: Online-Anhörung

Dieses Thema ist geschlossen

 
12.09.2002, 18:42 Uhr

martina.krogmann
Posts: 16
Da liegt in der Tat das Problem: Man wird neue Techniken des Zuhörens entwickeln müssen. Bisher werden online-Anhörungen oft unreflektiert als Demokratiegewinn gefeiert. Was aber mit den Beiträgen geschehen soll, wer sie wie auswertet und aufbereitet, wird bisher nicht problematisiert. Das ist aber überfällig. Denn 50.000 mails auf einer Festplatte unter der Büro-Topfpflanze sind kein Demokratiegewinn.
--
Dr. Martina Krogmann, Internet-Beauftragte der CDU-/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
12.09.2002, 16:48 Uhr

angelamarquardt
Posts: 15
Das weiß man leider nie... Aber das geht mir im Ausschuss ganz genau so, wenn ich dort was sage... Die Worte verließen zwar den Mund, aber kamen sie auch durch die Ohren bis ins Hirn? Aber wer nichts sagt, kann gar nicht erst gehört werden...
12.09.2002, 16:32 Uhr

treczoks
Posts: 117
quote:
moderator
Können Sie sich vorstellen, dass eine Expertenanhörung im Deutschen
Bundestag ergänzt wird um eine Online-Anhörung. an der jede Bürgerin und jeder Bürger teilnehmen kann ?

quote:
angelamarquardt
Ja Ja Ja!
Das wäre sehr sinnvoll! Vor allem müsste man natürlich ExpertInnen und sachkundige BürgerInnen für so eine Anhörung mobilisieren

quote:
joergtauss.mdb
Ja, das könnte ich mir sehr gut vorstellen und hierfür setze ich mich auch ein. Vor allem könnten so weitaus mehr relevante Gruppen angehört werden, als dies bei einer Änhörung sonst möglich ist.

Aber wer sagt, dass wir nicht nur angehört werden, sonder dass man uns auch zuhört?

(Meine Erfahrungen: "Anhörungen" sind Veranstaltungen, wo der Stadtrat den Bürgern verkündet, wie bebaut wird, und basta!)
 
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