Forennews : Ab Montag, den 23.09.02: Neues Forum "Ihre Themen für die Koalitionsvereinbarung" |
|
Elektronische Demokratie Geschlossene Themen Sicherheit im Netz Grundsätzliches Dilemma |
Das Forum hat insgesamt 283 Mitglieder |
Thema: Dieses Thema ist geschlossen |
12.09.2002, 11:06 Uhr wolfgangj Posts: 51 | Hmm, ich bin in dem Job inzwischen fast alt und grau geworden und habe im Bereich E-Sicherheit eigentlich nur eine einzige Methode gefunden die wirklich greift: "Lass niemanden an Deinen PC!" Alles andere wird Erfahrungsgemäss irgendwann geknackt. Aktuell kann man wohl die Online Banken Software als sicher betrachten. Das allerdings auch nur, weil die Banken diese turnusmässig pflegen, und auf den neuesten Stand bringen, und bei jeder Sitzung mit neuen Passwörtern arbeiten (TAN haben eigentlich genau diese Funktion). Im MOMENT könnte man vielleicht damit und mit der Secure Shell (Das ist diese abgesicherte Übertragung.) arbeiten, aber wer will ständig die ganzen TAN's versenden? Ausserdem ist das System wohl nicht für jeden wahlberechtigten Bürger zu meistern. Dem norwegischen Modell (EDV-lesbarer Ausweis) stehe ich skeptisch gegenüber: Das Lesegerät und der PC sind frei erhältlich, aufschraubar und somit irgendwann wahrscheinlich manipulierbar. Gleiches gilt natürlich für Fingerabdruck und Augenretina Scanner. Kaum stellst Du so ein Gerät auf den Schreibtisch gewisser Leute entwickelt sich der Spieltrieb ;-))). -------------------- Mein Fazit : Sicherheitsempfindliche Daten und World Wi(l)de Web sind naturgemäss 2 Paar Schuhe. -- Politik ist die Kunst des Machterhalts |
11.09.2002, 10:13 Uhr opak Posts: 17 | - der obige Beitrag wurde aufgrund eines Übertragungsfehlers doppelt eingestellt - [ Dieser Beitrag wurde von Michael Domsalla am 11.09.2002 editiert. ] |
11.09.2002, 10:12 Uhr opak Posts: 17 |
|
11.09.2002, 01:12 Uhr chrisniro Posts: 1 | Die Lösung für das Dilemma zwischen Identität und Anonymität ist die Bereitstellung einer hohen Anzahl von Pseudoidentitäten für eine Identität. Durch deren Nutzung wird das Verknüpfen von gesammelten Informationen verhindert (Datenschutz, Anonymität). Will man die Identität feststellen, kann man von Pseudoidentitäten auf eine Identität schließen (Datenfreigabe, Identität). Die beiden Vorgänge (Bereitstellung von Pseudoidentitäten und Abbildung von Pseudoidentitäten auf Identität) wären eine staatshoheitliche Aufgabe. Für den Urnengang benutzte man eine Pseudoidentität und der „staatshoheitliche Computer“ untersucht „nur“, daß man nur einmal mit nur einer Pseudoidentität gewählt hat. Ich bin selber sehr daran interessiert, was denn die minimalen Aufgaben eines Staates sind. Und ich bin fest davon überzeugt, daß man in diesem Bereich um den Staat nicht herumkommt. Gruß Christian Niemitz-Rossant |
10.09.2002, 18:29 Uhr bathyskaph Posts: 2 | Da ich in diesem Forum der erste bin, möchte ich gleich folgendes aufwerfen: Besteht nicht ein grundsätzliches Dilemma darin, dass die an elektronische Demokratie gebundenen Anforderungen der Identifizierung mit dem Anspruch auf Anonymität und Datenschutz kollidiert? Wie müssten elektronische Wahlkabinien aussehen? Was passiert auf dem Weg zwischen Registrierung und Urnengang? Viele Grüsse, Thorsten Kaiser "... und keiner hört mit!" |
[ - Zurück - ]
|
AnotherPHPBoard
v.1.9.9b © 2000 by Alexander
Mieland (DMA147.ThW.N)
|