AUSSENWIRTSCHAFTSFÖRDERUNG AUF DEM PRÜFSTAND (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/VOM-wi) Die Bedeutung neuer Medien für das Auslandsgeschäft von kleinen und mittleren Unternehmen und die praktizierte staatliche Außenwirtschaftsförderung in Deutschland haben SPD und Bündnis 90/Die Grünen zum Gegenstand einer Kleinen Anfrage (14/2932) gemacht.
Das Internet markiere eine Dimension in den weltweiten Kommunikationsbeziehungen zwischen Anbietern und Nachfragern, heißt es in der Anfrage.
Der Einsatz neuer Medien erleichtere die Informationsbeschaffung, aber auch den Informationsvertrieb und schaffe eine Plattform für den direkten Dialog zwischen Anbietern und Kunden.
Die Fraktionen wollen wissen, in welchem Verhältnis derzeit Printmedien und neue Medien für die Außenwirtschaftsförderung eingesetzt werden und welche Erwartungen die Regierung mit dem Einsatz neuer Medien verbindet.
Sie fragen, ob die Nachfrage nach Außenwirtschaftsinformationen das Informationsverhalten von Unternehmen und Multiplikatoren verändert, ob das derzeitige Informationsangebot aufgaben- und zielgerecht ist und wie sich der Stellenwert der neuen Medien als Träger von Außenwirtschaftsinformationen zukünftig entwickeln wird.
Die Regierung soll ferner berichten, in welchem Ausmaß der Einsatz neuer Medien der deutschen Außenwirtschaft Wachstumsimpulse vermitteln kann, wie andere Länder diese Medien für ihre Außenwirtschaftsförderung einsetzen und ob dem deutschen Mittelstand, der diese Medien bislang noch vergleichsweise wenig nutze, Wettbewerbsnachteile gegenüber Mitbewerbern aus Staaten entstehen, die diese Technologien bereits gezielt für ihre Außenwirtschaftsförderung einsetzen.
Auch zu einer möglichen Neuausrichtung der Außenwirtschaftsförderung soll die Bundesregierung Stellung nehmen.
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