Keine Hinweise auf rascheren Anstieg der "kalten Nebenkosten"
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben keine Hinweise dafür, dass sich die Steigerungsraten der "kalten" Wohnnebenkosten erhöhen werden. Im Januar sei die Steigerungsrate sogar wieder auf 1,7 Prozent zurückgegangen, teilt sie in ihrer Antwort (14/5626) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion (14/5411) mit. Die Preissteigerungsrate für die Lebenshaltung der privaten Haushalte habe im vergangenen Jahr bei 1,9 Prozent gelegen. Bei den Nettokaltmieten habe sie 1,2 Prozent und bei den kalten Nebenkosten 2 Prozent betragen. Die Entwicklung der Preise für Brennstoffe zeige, so die Regierung, dass die Ökosteuer nur einen geringen Anteil an der Kostenentwicklung habe, weil die Mineralölsteuer auf Heizstoffe nur einmalig ab 1. April 1999 um 4 Pfennig je Liter beim leichten Heizöl und um 0,32 Pfennig je Kilowattstunde bei Gas erhöht worden sei.