hib-Meldung
283/2004
Stand: 19.11.2004
Entwicklung der Eingliederungshilfe für Behinderte darstellen
15/4203). Darin heißt es, 2003
seien insgesamt 10,9 Milliarden Euro für Leistungen zur
Eingliederung behinderter Menschen aufgewendet worden. Damit sei
die Eingliederungshilfe die umfangsreichste Position unter den
Hilfearten der Sozialhilfe. Das Statistische Bundesamt habe
berechnet, dass die Nettoausgaben im vergangenen Jahr für
diese Hilfe 9,6 Milliarden Euro betragen hätten. Dies seien 43
Prozent der Sozialhilfeausgaben insgesamt. Im Vergleich dazu mache
die eigentliche Sozialhilfe im engeren Sinne mit 8,7 Milliarden
Euro nur 39 Prozent aller Sozialhilfeausgaben aus. Die Regierung
soll sagen, weshalb die Ausgaben der Eingliederungshilfe seit ihrer
Einführung im Jahre 1962 ständig gestiegen sind und sich
in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt haben. Gefragt
wird nach den Auswirkungen auf die kommunalen Haushalte und nach
Möglichkeiten, diese zu entlasten. Die Liberalen wollen
wissen, ob die Regierung es für erforderlich hält, die
Kommunen bei der Eingliederungshilfe finanziell zu
unterstützen und ob sie plant, ein eigenes Leistungsgesetz
für Menschen mit Behinderung zu schaffen.
Berlin: (hib/VOM) Die Entwicklung der Eingliederungshilfe für
Menschen mit Behinderung interessiert die FDP-Fraktion in einer
Kleinen Anfrage (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_283/13