Migranten-Sprachkonzept für 2002 in Aussicht genommen
(as) Die Bundesregierung arbeitet derzeit an der Umsetzung eines neuen Gesamtsprachkonzepts für Migrantinnen und Migranten, das 2002 in Kraft treten soll. Im "Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001 bis 2003", den die Regierung als Unterrichtung (14/6134) vorgelegt hat, heißt es weiter, damit solle die Sprachförderung strukturell und qualitativ verbessert werden. Künftig solle sie einheitlich erfolgen und alle Zuwanderer mit einem auf Dauer angelegten Aufenthaltsstatus innerhalb von drei Jahren erreichen. Zu den Schwerpunkten zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung erklärt die Regierung, die Integration in den Arbeitsmarkt und die Qualifizierung, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Hilfe für besonders gefährdete Personengruppen stünden im Vordergrund.
Laut Koalitionsvertrag wollen SPD und B 90/Grüne mit einem Konzept für eine bedarfsorientierte soziale Grundsicherung die Bekämpfung der Armut in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen, heißt es in der Unterrichtung.