Panorama
Kunst am Paul-Löbe-Haus
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Neonlicht-Skulptur am Paul-Löbe-Haus. | ||||||||||
An der Ostfassade des Paul-Löbe-Hauses, in dem nach der parlamentarischen Sommerpause die Ausschüsse tagen und Mitarbeiter des Bundestages arbeiten werden, sind zwei je zehn Meter hohe Neonlicht-Skulpturen angebracht worden. Dieses Projekt des Leipziger Künstlers Neo Rauch hatte in einem vom Kunstbeirat des Bundestages ausgeschriebenen Wettbewerb Zustimmung gefunden. Neo Rauchs Leuchtskulpturen sind Teil eines ambitionierten Kunst-am-Bau-Programms, das für alle drei Parlamentsneubauten im Spreebogenbereich entwickelt wurde. Die beiden Leuchtskulpturen sind jeweils auf einer Außenwand angebracht und durch eine Glasscheibe getrennt. Sie stellen einen Mann auf einer Leiter in leicht variierter Haltung dar. Die eine Figur gleicht einem Gärtner, der nach einer unsichtbaren Baumfrucht greift. Das Gegenstück winkt offenkundig Personen zu, die ebenfalls unsichtbar bleiben. "Auch ohne ihr Geheimnis preiszugeben, werden die Männer auf der Leiter die Spaziergänger an der Spree in Zukunft von der Fassade des Paul-Löbe-Hauses herab freundlich über den Fluss hin grüßen und im Parlamentsviertel willkommen heißen", so Andreas Kaernbach, der Kurator der Kunstsammlung des Bundestages.