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Im Kongo dem Frieden nachhelfen
Unionsinitiative
Entwicklungszusammenarbeit. Ein Umdenken in der Kongopolitik
fordert die CDU/CSU in einem Antrag (15/2335). Nach dem Willen der
Unionsabgeordneten soll die Bundesregierung den Friedensprozess in
der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) durch eine
zusammenhängende Außen-, Sicherheits- und
Entwicklungspolitik unterstützen. Dazu gehöre vor allem,
die Politik gegenüber den Ländern dieser Region in Afrika
aufeinander abzustimmen. Es gelte, so die Abgeordneten, die DR
Kongo wieder zu einem Partnerland der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit zu machen, denn die erfolgreiche
Entwick-lung des kongolesischen Friedensprozesses liege im
deutschen außen- und sicherheitspolitischen Interesse und
müsse deshalb unterstützt werden. Deutschland müsse
sich stärker an der Arbeit der Mission der Vereinten Nationen
in der Republik Kongo (MONUC) beteiligen und endlich auch eigene
Mitarbeiter und Stabsoffiziere in die MONUC-Friedensmission
entsenden. Auf internationaler Ebene solle sich die Bundesregierung
unter anderem dafür einsetzen, die Einhaltung des
Waffenembargos durch Luftüberwachung zu unterstützen und
auf der Ebene der UN dafür sorgen, dass internationale
Kontrollmechanismen für den Rohstoffabbau entwickelt
werden.
Die Fraktion führt an, für die DR Kongo stellten die
internationalen Abkommen eine einmalige Chance dar, einen
Rückzug der ausländischen Truppenverbände und die
Entwaffnung der Rebellenfraktion zu erreichen. Das Zustandekommen
der Übergangsregierung unter Präsident Joseph Kabila sei
Verdienst der UN-Friedensmission MONUC.
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