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Auswirkungen des Naturschutzes bedenken
Schutzgebiete in der Nordsee
Wirtschaft und Arbeit. Ein Bericht des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Arbeit zur Ausweisung von
Natura-2000-Gebieten in der so genannten ausschließlichen
Wirtschaftszone in der deutschen Nordsee hat den
Wirtschaftsausschuss am 28. Januar beschäftigt. Die Ausweisung
dieser Gebiete geht auf die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU
zurück und wird vom Bundesamt für Naturschutz mit
Zustimmung des Bundesumweltministeriums vorgenommen. Das
Auswahlverfahren für drei Schutzgebiete sei noch nicht
abgeschlossen, hieß es. Wirtschaftliche Auswirkungen
ließen sich daher nur bedingt abschätzen. In jedem Fall
würden künftige Pläne und Projekte auf ihre
Verträglichkeit geprüft werden müssen.
Genehmigungen, etwa zur Förderung von Erdöl und Erdgas,
setzten dann voraus, dass diese Gebiete nicht erheblich
beeinträchtigt werden. Eine Genehmigung wäre dennoch
möglich, wenn dies aus zwingenden Gründen erforderlich
ist, etwa weil ansonsten die Versorgungssicherheit gefährdet
wäre. Das Bundeswirtschaftsministerium vertritt die
Auffassung, dass die Versorgungssicherheit bei der Ausweisung von
Schutzgebieten in der Nordsee weiterhin gewährleis-tet werden
kann.
Nach Aussage der CDU/CSU geht es dabei auch um Eingriffe in die
Verfügbarkeit von Rohstoffen. Die Ausweisung dieser
Schutzgebiete bringe Beschränkungen im Baubereich mit sich und
habe Auswirkungen auf den Betriebsablauf und auf die
Eigentümer. Aus Sicht der FDP lassen sich die Auswirkungen
derzeit noch nicht überblicken. Das Thema solle wieder auf die
Tagesordnung des Wirtschaftsausschusses gesetzt werden.
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