dpa
Länder wollen dabei mitreden
Der Emmissionshandel
Die Bundesländer wollen bei der Beschränkung der
Kohlendioxidemission mitreden. Der nordrhein-westfälische
Verkehrsminister Axel Horstmann (SPD) sagte am Freitag vor dem
Bundesrat, die klimapolitischen Ziele des Emissionshandels sollten
nicht in Frage gestellt werden. Die Reduktion des Ausstoßes
von Kohlendioxid durch Zuteilung von Emissionsrechte sollte aber
auch "ökonomisch nachhaltig durchführbar" sein. Die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie müsse
gewahrt bleiben
Der sächsische Umweltminister Steffen Flath (CDU) übte
scharfe Kritik an Bundesumweltminister Jürgen Trittin
(Grüne). Dessen Entwurf eines Nationalen Allokationsplans
für die Zuteilung der Emissionsrechte sei ein "Affront" gegen
die ostdeutschen Länder. Deren Vorleistungen für den
Klimaschutz würden nicht honoriert. Flath warnte vor einer
weiteren "Deindustrialisierung" der neuen Bundesländer.
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