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Bislang gut 2,85 Milliarden Euro an
Partnerorganisationen ausgezahlt
Zwangsarbeiter-Stiftung
Finanzen. Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"
hat bislang rund 2,85 Milliarden Euro an die Partnerorganisationen
zu Gunsten ehemaliger Zwangsarbeiter im Dritten Reich ausgezahlt.
Dies geht aus dem vierten Bericht der Bundesregierung über den
Stand der Auszahlungen und die Zusammenarbeit der Stiftung mit den
Partnerorganisationen (15/3440) hervor. Die Summe verteilt sich auf
rund 1,55 Millionen Empfänger.
Danach haben in Polen 446.759 ehemalige Zwangsarbeiter insgesamt
rund 797,79 Millionen Euro erhalten. Die Jewish Claims Conference,
die die Ansprüche jüdischer Zwangsarbeiter vertritt, habe
für 141.543 Personen Mittel in Höhe von gut 717,67
Millionen Euro erhalten. In die Ukraine seien für 468.825
Berechtigte rund 538,63 Millionen Euro geflossen. Weißrussland
habe für 128.753 Empfänger gut 249,39 Millionen Euro
erhalten, und in Tschechien seien für 75.396 frühere
Zwangsarbeiter rund 203,81 Millionen Euro gezahlt worden. Die
Internationale Organisation für Migration als
Partnerorganisation mit Sitz in Genf habe für 73.823
Empfänger Mittel in Höhe von 201,06 Millionen Euro
erhalten. Zu Gunsten von 211.997 Berechtigten seien
schließlich gut 139,01 Millionen Euro nach Russland
geflossen.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, haben die
Partnerorganisationen das Ziel, im Frühjahr 2005, im
zeitlichen Zusammenhang mit dem 60. Jahrestags des Kriegsendes, die
Auszahlungen im Wesentlichen abzuschließen. Ein
endgültiger Abschluss aller Auszahlungsprogramme könnte
bis Ende 2006 zu erreichen sein, teilt die Regierung mit. vom
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