|
|
uwe
In der Frage der Konsolidierung einig
Mehr Wirtschaftswachstum und neue
Arbeitsplätze braucht das Land
Bei allen Gegensätzlichkeiten in der Marathondebatte um das
Schicksalsbuch der Nation - den Haushalt 2005 - ergab sich in der
Abschlussdebatte zur ersten Lesung des Etats am 10. September doch
eine gemeinsame Generalbetrachtung: Die hohen Defizite der
öffentlichen Haushalte und damit neue Schulden sind nur zu
vermeiden durch ein höheres Wirtschaftswachstum und die
Schaffung neuer Arbeitsplätze. So lande auch ein großer
Teil der Defizite der sozialen Sicherungssysteme im Haushalt und
habe Einfluss auf die Maastricht-Kriterien, erläuterte
Bundesfinanzminister Hans Eichel. Unionssprecher Karl-Josef Laumann
verglich den Bundeshaushalt mit der Lage in Deutschland. Seit
Amtsantritt der Regierung vor sechs Jahren seien 170.000
Arbeitsplätze in der Industrie weggefallen. 1998 seien durch
Zuschüsse zur Rentenkasse, Personalkosten, Pensionen und
Zinsen knapp die Hälfte aller Ausgaben gebunden gewesen, heute
seien es zwei Drittel des Etats. Wichtig sei die Frage, wie man zu
mehr Arbeit komme - es gehe um Lösungen, "die das Land nach
vorne bringen". Für die Bündnisgrünen widersprach
Franziska Eichstädt-Bohlig der Auffassung der CDU/CSU, durch
Eingriffe in den Kündigungsschutz entstände mehr
Wachstum. Andreas Pinkwart von der FDP forderte bessere steuerliche
Bedingungen, um Investitionen nachhaltig zu fördern. uwe
Zurück zur
Übersicht
|