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sas
Sonderprogramm gefordert
Antrag zu europäischen
Verkehrsprojekten
Verkehr und Bauwesen. Die CDU/CSU plädiert dafür, ein
Sonderprogramm "Verkehrsprojekte Europäische Einheit" auf
europäischer Ebene einzurichten. In einem Antrag (15/3720)
heißt es, Anlass dafür biete die nach der
EU-Osterweiterung gestiegene Bedeutung Deutschlands als
Verkehrsdrehscheibe im geeinten Europa. Deutschland stehe
gegenüber den östlichen Nachbarn in europäischer
Verantwortung, zügig die Engpässe der Ost-West-Verbindung
in der Verkehrsinfrastruktur zu beseitigen.
Hierbei bedarf es aus Sicht der Fraktion finanzieller
Unterstützung durch die EU. Sie begründet es damit, dass
die besonderen zusätzlichen Verkehrsbelastungen der bisherigen
Mitgliedstaaten, die unmittelbar an die neuen EU-Länder
angrenzen, gemeinschaftlich zu tragen seien. Ferner verweist die
Union darauf, dass mit den geänderten Gesetzen für den
Bundesschienenwege- und den Bundesfernstraßenausbau im Juli
2004 bereits der künftige Ausbaubedarf für die
Verkehrsinfrastruktur festgestellt worden sei.
Allerdings bleibe dieser hinter dem realen Ausbaubedarf deutlich
zurück. Dies sei vor allem mit Blick auf den Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur zu den östlichen Nachbarn zu erwarten.
So befürchten die Abgeordneten, dass nun mit der bekannt
gewordenen Finanzplanung der Bundesregierung die mit den
Gesetzesänderungen beschriebenen Ausbauziele nicht erreicht
werden können. Deutschland werde somit seiner Funktion als
wichtiges Transitland nur noch unzureichend gerecht.
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